Hattingen. Die Stadt Hattingen will die regelmäßige Reinigung der Biomülltonnen nur noch bis Ende des Jahres 2023 anbieten. Das sind die Gründe dafür.
Die Reinigung der Biotonnen läuft aus. Die Stadt Hattingen will den freiwilligen Service durch einen externen Dienstleister nur noch bis Ende des Jahres anbieten. Dann müssen die Bürgerinnen und Bürger die Biotonnen selbst putzen.
Die Kosten der Biotonnenreinigung sind in den vergangenen Jahren von 50.200 Euro in 2018 auf 109.600 Euro in 2023 gestiegen. „Das ist eine Erhöhung um circa 112 Prozent“, heißt es in einer Vorlage der Stadtbetriebe für den Umweltausschuss.
+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++
Auch interessant
Neben den Kosten für die externe Firma würden zudem Ressourcen wie Wasser, Energie und Kraftstoff verbraucht, Abgase und Verkehre produziert sowie Kosten und Arbeitszeiten zur Abwicklung der Aufgabe bei der Stadtverwaltung generiert.
Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel
Die Verwaltung bereitet die Bürgerinnen und Bürger schon einmal auf die Umstellung auf Eigenverantwortung vor. „Bei sachgemäßer Nutzung, insbesondere bei Verwendung von Bioabfallbeuteln, die eine saubere Entsorgung von Biomasse garantieren, ist ein Bioabfallgefäß nicht anders zu reinigen als sonstige Restabfallgefäße“, heißt es.
>>> Folgen Sie unserer Redaktion auf Facebook – hier finden Sie uns
Seit Jahren schon wird die Entsorgung von Bioabfall bei den Gebühren quersubventioniert. Entfällt die Reinigung der Biotonnen, würde der Restabfall rund fünf Cent pro Liter billiger.