Hattingen. In den vergangenen zwei Jahren hatte die Stadt Hattingen zu Silvester das Böllern auf zahlreichen Plätzen verboten. Was diesmal geplant ist.

Feuerwerk-Fans in Hattingen dürfen sich freuen: Anders als in den beiden Vorjahren, als die Stadt aufgrund der Pandemie für zahlreiche Plätze ein Böllerverbot aussprach, wird es solche Einschränkungen in diesem Jahr nicht geben. Das teilte Stadtsprecherin Susanne Wegemann auf WAZ-Nachfrage mit.

Kein Handlungsbedarf, keine rechtlichen Vorgaben

Coronabedingt, erklärte Wegemann, seien derartige Einschänkungen in diesem Jahr nicht erforderlich. „Im Moment haben wir in dieser Hinsicht keinen Handlungsbedarf und keine rechtlichen Vorgaben.“

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Zudem, so die Stadtsprecherin, gebe es in Hattingen „keine Plätze, auf denen, wie zum Beispiel am Kölner Dom, mit Menschenmassen zu rechnen ist und es damit für die Menschen gefährlich würde. Wir gehen aber davon aus, dass angesichts der hohen finanziellen Belastungen in diesem Jahr ohnehin viele Menschen aufs Böllern verzichten werden – auch wenn das Silvesterfeuerwerk Tradition ist.“

Dringend von Silvesterfeuerwerken abgeraten

Eben diese Tradition hatte die Stadt Hattingen in den beiden vergangenen Jahren noch stark beschränkt – und das Böllern auf zahlreichen Plätzen verboten. Aufgrund der Pandemie-Lage sollte so nicht zuletzt vermieden werden, dass die Krankenhäuser in Zeiten von Corona noch zusätzlich mit Verwundeten belastet werden. Daher wurde generell auch außerhalb der mit einem Böllerverbot belegten Plätze dringend von Silvesterfeuerwerken abgeraten.

Wie in der Vergangenheit, so Wegemann, gelte aber auch in diesem Jahr, „dass das Böllern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen verboten ist, wie zum Beispiel in der historischen Altstadt oder im historischen Ortskern Blankenstein“.

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