Hattingen. Vom magischen Lichterpark Lumagica in Hattingen ließen sich beim WAZ-Familientag die Besuchenden faszinieren. Was den Besuch so besonders machte.
Es ist ein Ritterschlag, den die Gäste am Dienstagabend dem Lichterpark Lumagica in Hattingen ausstellen. Sie sind ergriffen, begeistert, genießen Schritt für Schritt die Atmosphäre, die Farben und Formen auf der Henrichshütte an diesem kalten, aber trockenen Dezemberabend. Es ist der WAZ-Familientag, an dem man sich auch mit dem Nikolaus gleich hinter dem Eingang an Tor 6 ablichten lassen kann.
50 Großinstallationen und ungefähr 400 kleinere, leuchtende Objekte ziehen die Besucher von Lumagica in ihren Bann. Hinter jeder Biegung gibt es Neues zu entdecken, die Kinder sind genauso begeistert wie die Erwachsenen. Vor allem die kleine Davina ist nicht zu bremsen. Die Siebenjährige muss jede Figur anfassen, wenn’s geht, hineinkrabbeln, sich neben den Astronauten stellen und ihn ganz genau untersuchen. „Sie lässt sich einfach nicht stoppen“, sagt Inna Roeschies.
WAZ-Familientag im magischen Lichterpark Lumagica in Hattingen begeistert
Die Vierzigjährige gönnt sich einen außergewöhnlichen Familienabend mit ihrem Ehemann Benjamin (40), den drei Kindern Lisa (11), Maja (10), Davina (7), mit Opa Johann Schartner (66) und Oma Maria (64). Während sich der Papa ständig um die quirlige Kleine kümmert, sind die beiden größeren gerade mit dem beleuchteten Ufo gelandet. Eine Installation, in die man hineinsteigen kann.
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Das macht den unglaublichen Reiz von Lumagica aus: Man darf nicht nur staunen und genießen, man darf mitgestalten. „Die Atmosphäre hier ist beeindruckend. Da sieht man mal, wie wandlungsfähig so eine Industriefläche sein kann“, schwärmt Inna Roeschies. „Die Lichter passen vor allem besonders gut in den Winter, es macht die Weihnachtszeit so feierlich.“
Mehrere Generationen rütteln an der Box
Wenn man an einer Box rüttelt, verändert ein Tulpenfeld die Farben: Blau, rot, grün leuchtet es dann. Unglaublich ästhetisch gestaltet, sind alleine schon die Formen der Blumen ein echter Hingucker. Ein übergroßer beleuchteter Flügel lädt die Besucher ein, eindrucksvolle Fotos zu machen. Wann ist man schon engelsgleich – die Chance ergreifen viele. Handys werden gezückt, manche sind gleich mit einer professionellen Fotoausrüstung angerückt, um die besonderen Momente festzuhalten.
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Eva Glembin spaziert mit Beate Balogh gerade an der himmlischen Figur vorbei und lässt sich ebenfalls fotografieren. Die beiden sind aus Bochum angereist und finden den Lichterpark auch oben auf der Hochofenplatte „wunderschön“. Es gibt eine Reihe von Besuchern, die im vergangenen Jahr das Lichtermeer verpasst haben und richtig sauer auf sich selbst waren. Das sollte nicht noch einmal passieren, aus dem Grunde haben sie noch vor Weihnachten die Chance ergriffen und Lumagica besucht. Wer hoch oben durch die Nacht schlendert, geht auch unter einem hellen Stern mit großem Schweif her – ein wirklich erhebendes Gefühl.
Blaue Ratte führt über das Gelände
Louisa Meilinger (16) und Schwester Lena (17), die mit den Eltern Ramona und Jürgen den Lichterpark genießen, kennen die Hütte schon aus der Grundschule. „Das war schon damals Lehrstoff“, sagt die Mutter. „Aber hier zeigt sich, was man aus so einem Park doch alles machen kann.“
Lumagica: Öffnungszeiten, Tickets
Den magischen Lichterpark Lumagica kann man täglich noch bis zum 8. Januar besuchen. Es gibt leuchtende vier Themenbereiche: Unterwasserwelt, luftige Sphären, Feuer und Erde inmitten von Pflanzen und Tieren.
Preise: Erwachsene zahlen montags bis donnerstags 16 Euro, freitags bis sonntags 17 Euro, ermäßigt 15 bzw. 16 Euro, für Kinder von sechs bis 14 Jahren 8, bzw. 9 Euro. An der Abendkasse je einen Euro mehr. Familien (bis zu zwei Erwachsene und drei Kinder) zahlen montags bis donnerstags 39, an den anderen Tagen 42 Euro.
Tickets gibt’s im Internet auf www.lumagica.de/hattingen.
Geöffnet ist der Lichterpark je von 17 bis 21 Uhr, letzter Einlass ist um 20.30 Uhr. Adresse: Werkstraße 31-33, Hattingen, Eingang über Tor 6.
Sie ist einfach überwältigt. Auch für die beiden Mädchen ist es von besonderem Reiz, nicht nur mit Abstand zu gucken, sondern viele Figuren anfassen oder begehen zu dürfen. Sie sind eben in Fässer hineingegangen und fanden das Erlebnis ganz toll.
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Neben riesigen Objekten wie dem Ritter auf dem Pferd und den beiden Drachen in der Feuerwelt erstrahlt ein schneeweißer Baum mit knallroten Herzen. Bunte Fische, in blaues Licht getaucht, „schwimmen“ neben einem springenden Delfin her. Und immer kommen die Besucher an der blauen Ratte vorbei, die durchs Land des Feuers führt und somit natürlich zur Geschichte der Henrichshütte.
