Hattingen. Die Aktion 100.000 konnte wieder ihren Spendenlauf in Hattingen starten. In welches Projekt die Spenden des Hungermarsches dieses Mal fließen.

Der Start zum diesjährigen Hungermarsch war nach der Corona-Pause endlich wieder ein gemeinsamer. Bei kalten ein Grad Celsius gingen die Läufer um 11 Uhr auf dem Kirchplatz auf die neue Strecke. Das Ziel: Spenden für den guten Zweck sammeln.

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Im Mittelpunkt der Aktion 100.000 steht in diesem Jahr ein Projekt von Misereor, das langfristig wirken soll. In den Favelas der Millionenstadt Belo Horizonte in Brasilien sollen Menschen Obst und Gemüse für den eigenen Lebensunterhalt und als Quelle für ein zusätzliches Einkommen anbauen – quasi Landwirtschaft in der Stadt betreiben. „Wir waren begeistert, wie nachhaltig da in alten Tetra Paks und anderen Behältnissen plötzlich Bohnen gedeihen können“, beschreibt Benedikt Poetsch, Pastoralreferent in St. Peter und Paul, die Projektidee.

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Pro gelaufenem Kilometer sammeln die Teilnehmer des Hungermarschs Geld von ihren Unterstützern. Die Strecke ist dabei auf zehn Kilometer begrenzt. Wie viel Geld Mitlaufende pro Kilometer bekommen, hängt davon ab, wie viele Unterstützende sie finden und was diese geben. „Da gibt es Kinder oder Jugendliche, die über 40 Euro pro Kilometer zusammenkriegen. Das ist bei zehn Kilometern am Ende eine stolze Summe“, rechnet Pfarrer Frank Bottenberg von der Evangelischen St.-Georgs-Gemeinde vor.

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