Sprockhövel. Sinkende Kirchensteuermittel, steigende (Energie)-Kosten: So reagiert die Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel und Wetter.
Ein zentrales Thema der jüngsten Pfarrversammlung der Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel und Wetter war der Blick auf die Finanzen. Bei sinkender Zahl von Gemeindemitgliedern und sinkenden Kirchensteuermitteln steigen gleichzeitig die Kosten – vor allem für Energie. Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat steuern nun dagegen.
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Zwei Zahlen, die in der Pfarrversammlung der Pfarrei St. Peter und Paul Witten, Sprockhövel und Wetter präsentiert wurden, sagen mehr als viele Worte. Im Jahr 2021 nahm die Pfarrei etwa durch Schlüsselzuweisungen des Bistums, Vermietungen/Erbpacht und Kollekten/Spenden 525.000 Euro ein. Dem gegenüber standen Fixkosten in Höhe von 447.000 Euro. Darin enthalten: die Personalkosten (abseits vom Pastoralteam, das vom Bistum direkt bezahlt wird), Ausgaben für Energie und Wasser, Instandhaltung und Wartung.
Beim Gas werden sich die Kosten voraussichtlich verdreifachen
Während die Einnahmen auch durch eine weiter sinkende Zahl von Gemeindemitgliedern und damit ebenfalls weiter sinkende Kirchensteuermittel, die das Bistum überweist, zurückgehen werden, steigen parallel die Kosten. Beispiel: Heizkosten. Sie lagen 2021 bei 42.115 Euro. Die Prognose für 2022: Beim Gas werden sich die Kosten voraussichtlich verdreifachen, beim Heizöl verdoppeln. Als eine der Stellschrauben, um gegenzusteuern, hat der Kirchenvorstand der Pfarrei jetzt einen Grundsatzbeschluss gefasst, den der leitende Pfarrer Holger Schmitz den rund 40 anwesenden Gemeindemitgliedern präsentierte.
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„In unseren Kirchen werden wir die Heizungen so einstellen, dass die Obergrenze bei zwölf Grad liegt, und es nicht kälter wird als acht Grad“, sagte Schmitz. „Wer möchte, kann sich gerne von zu Hause eine Decke für den Gottesdienstbesuch mitbringen.“ Als zweiten wichtigen Punkt nannte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Benno Jacobi, dass „energetisch langfristig etwas passieren muss – Stichwort Solarenergie“. Dies werde sicher ein Thema für 2023 sein, stellte er in Aussicht.
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