Hattingen. Der Butterbrotmarkt in Blankenstein, Hattingens erster Feierabendmarkt funktioniert – auch wenn es Absagen gibt. Bilder & ein Ausblick auf 2023.
Letzter Butterbrotmarkt 2022: Zahlreiche Besucher haben auf dem Marktplatz in Blankenstein bei Live-Musik und einem Glas Wein einfach das Zusammensein in der Gemeinschaft genossen. Trotz des strahlenden Herbstwetters fehlte an diesem Abend nur eins: das Butterbrot!
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Butterbrotmarkt
Kurzfristig hatten vier Stände aufgrund von Corona und Personalmangel abgesagt – allesamt welche, die Essen angeboten hätten. Und so war die Fläche vom Markt nach Absprache kleiner als gewohnt.
Auf der freien Fläche vor der Johannes-Baptist-Kirche feierte daher im Schatten des Butterbrotmarkte eine Hochzeitsgesellschaft und verteilte im späteren Verlauf noch Überbleibsel des Kuchen-Buffets an die Besucher. Und so war der letzte Butterbrot-Markt 2022 doch anders als ursprünglich geplant.
Besucher kommen aus ganz Hattingen
Der Stimmung stand nichts im Wege. „Ich genieße einfach das draußen sein und die Geselligkeit“, beschreibt Cordula Gerber. Mit Hund Flinn besucht sie an diesem Abend das erste Mal den Markt. „Wir sind unsere Gassi-Runde einfach ein bisschen anders gegangen“, erzählt sie weiter. Ihr Weg führte sie aus Welper nach Blankenstein.
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Und damit ist sie nicht die einzige. Obwohl der Markt ursprünglich ins Leben gerufen worden ist, um sich mit den Nachbarn in Blankenstein zu treffen, zieht es mittlerweile Hattinger aus vielen umliegenden Stadtteilen zum ersten Feierabendmarkt der Stadt.
So wie Anne Stein. „Blankenstein hat einfach Flair“, findet die Holthauserin. Sie wollte es unbedingt zum letzten Markt in diesem Jahr schaffen. „Ich war schon vor Corona immer gerne hier“, erzählt Stein. Vor allem die Atmosphäre gefalle ihr hier und das Gefühl, einfach mal wieder mit anderen ungezwungen zusammensein zu können. „Nur etwas zu essen wäre toll gewesen.“
Am Konzept hat sich seit 2019 nicht viel verändert
In der Metzgerei Radtke gab es dennoch ein kleines Angebot an Brötchen und Frikadellen. „Wir haben gesagt‚ wir ziehen den Markt durch“, erzählt Otfried Priegnitz, vom Orga-Team.
Ausblick auf das Jahr 2023
Der erste Butterbrotmarkt im Jahr 2023 findet am zweiten Freitag im April statt. „Wir hoffen dann den Markt ganz normal und vielleicht mit etwas anderem Konzept stattfinden zu lassen“, sagt Mit-Organisator Otfried Priegnitz. Aktuell wird nach Bäckern oder anderen Lebensmittel-Anbietern gesucht, die sich gerne am Markt beteiligen möchten.
Seit diesem Jahr ist auch der Stand von Sophie Stoll, die nebenberuflich Steingut-Keramik auf Grundlage von Hattinger Erde herstellt, Teil des Butterbrotmarkts gewesen. „Blankenstein macht einfach viele tolle Sachen“, lobt Stoll die Atmosphäre. „Man sieht viele bekannte Gesichter oder trifft neue Leute.“
Und die voll besetzten Sitzreihen geben ihm recht. „Man guckt sich um und sieht nur zufriedene Gesichter. Alle sind entspannt, sitzen zusammen, essen etwas“, beschreibt Priegnitz die Szenerie. Seit dem Beginn im Juli 2019 hat sich am Konzept nicht viel geändert. „Lediglich die Stände sind anders geworden.“
Zum Live-Gesang von Frank Hoffmann, der am E-Piano Klassiker wie „Aber bitte mit Sahne“ oder „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens spielt, genießen die Anwesenden einfach einen herrlichen Herbsttag in entspannter Atmosphäre. Oder schwingen sogar das Tanzbein – wie Monika Rasching und Sandra Siede. „Eigentlich sind wir gleich bei Bademeister Schaluppke in der Kleinen Affäre“, erzählt Sandra Siede. „Wir wärmen gerade eigentlich nur auf“, ergänzt Monika Rasching.
„Es ist nur schade, dass es keine ‚Butterbrote‘ gibt“, findet Siede. Dank der hervorragenden Brötchen seien sie aber dennoch satt geworden.
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Und so verabschiedet sich der Butterbrotmarkt in diesem Jahr noch einmal mit vollem Erfolg.