Hattingen. Sollen in Hattingen öffentliche Gebäude nachts nicht mehr angestrahlt werden, um Strom und damit Energiekosten zu sparen? Die Stadt zögert noch.

Siegessäule und Gedächtniskirche, Rotes Rathaus und Schloss Charlottenburg – 200 Bauwerke in Berlin werden nachts nicht mehr angestrahlt, um Strom und damit Energiekosten zu sparen. Das schlägt Lars Friedrich auch für Hattingen vor.

„Kurzfristig könnte im August und September die Fassadenbeleuchtung an historischen und öffentlichen Gebäuden wie Altes Rathaus, Bügeleisenhaus, Stadtmauer und Stadtmuseum ausgeschaltet und in der dunkleren Jahreszeit ab Oktober früher wieder ausgestellt werden“, sagt der Vorsitzende des Heimatvereins Hattingen.

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Auch die Straßenbeleuchtung könne man dimmen. „Natürlich ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es ist immerhin ein Beginn“, meint Friedrich.

Entscheidungen in den kommenden Wochen

Die Stadt Hattingen denkt in der Richtung nach, ist aber noch nicht so weit. „Das Krisenteam der Stadtverwaltung zum Thema Energie hat die Möglichkeiten der Energieeinsparung im öffentlichen Raum bereits im Blick. Wir prüfen, wie die Straßenbeleuchtung angepasst werden kann, ohne dass die Verkehrssicherheit gefährdet wird oder Angsträume entstehen“, sagt Stadtsprecherin Jessica Krystek.

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Zur Diskussion stehe auch die nächtliche Anstrahlung öffentlicher Gebäude. Dazu werden wir in den kommenden Wochen Entscheidungen treffen“, so Krystek.