Hattingen. Taxi-Unternehmer beschweren sich, dass ihre Stellungnahme zu den neuen Gebühren ab Oktober nicht berücksichtig wurde. Das sagt der EN-Kreis dazu.

Die Erhöhung der Taxi-Tarife ab Oktober sorgt für Aufregung bei den Anbietern: Sie beklagen, dass eine Stellungnahme mehrerer Taxiunternehmen von der Kreisverwaltung im Vorfeld des Beschlusses nicht berücksichtigt worden sei.

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EN-Kreis bestätigt Eingang des Schreibens

„Es hat ein Schreiben gegeben und es ist auch bei uns angekommen“, so der zuständige Fachbereichsleiter Michael Schäfer. „Allerdings war in keiner Weise erkennbar, dass der Absender die Einwände gegen die neue Form der Grundgebühr und für eine höhere Kilometerpauschale im Namen mehrerer Taxi-Unternehmen macht.“

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Folglich habe die Kreisverwaltung den Einwand, allein unterzeichnet von der Geschäftsführerin des Unternehmens, auch als Einzeleinwand bewertet und gewichtet.

Rücklauf bei Stellungnahmen eher spärlich

Hintergrund: Im Zusammenhang mit dem vom Verband des privaten gewerblichen Straßenpersonenverkehrs NRW angestoßenen Verfahren hatte die Kreisverwaltung insgesamt 46 Taxiunternehmen um Stellungnahmen zu den Vorschlägen gebeten. „Der Rücklauf auf dieses Angebot war eher spärlich, Proteste zum neuen Grundgebühren Modell kamen für uns erkennbar nur von diesem einen Unternehmen“, so Schäfer.

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Der Kreis weist darauf hin, dass die Taxigebühren voraussichtlich Ende 2023/Anfang 2024 erneut Thema für den Kreistag sein. Denn: „Derzeit untersucht ein Gutachter, wie viele Lizenzen für Taxen im EN-Kreis genehmigungsfähig sind.“ Dabei gehe es auch darum, welche Tarife und welche Modelle für Anbieter auskömmlich sind.