Sprockhövel. Die Sprockhöveler Stadtspitze geht in die Offensive: Sie ist irritiert über die Absage des Stadtfests und übernimmt nun selbst die Organisation.

Das Stadtfest findet nun doch statt. Die Stadtverwaltung selbst übernimmt die Organisation der Veranstaltung in Niedersprockhövel.

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Sprockhövels Stadtspitze zeigt sich irritiert

Die Stadtspitze zeigt sich am Montag irritiert über das WAZ-Interview mit Kai Kopperschläger, dem Vorsitzenden der Wirtschaftlichen Interessengemeinschaft Sprockhövel (WIS). Darin sagt er, dass die Stadtverwaltung im Vorfeld der Planung mitgeteilt habe, eine Organisation des Festes sei nicht möglich und man hätte sich einen aktiveren Partner gewünscht.

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„Bereits im Januar haben wir in gemeinsamen Gesprächen unsere Unterstützung für das Fest zugesagt“, so Bürgermeisterin Sabine Noll jetzt in einer schriftlichen Pressemitteilung. „Dass nun ohne Vorwarnung eine Absage erfolgt ist, können wir nicht nachvollziehen. Veranstaltungen dieser Art waren lange Zeit nicht möglich, umso wichtiger ist es uns deshalb jetzt, dass ein Stadtfest für unsere Sprockhöveler Bürgerinnen und Bürger wieder stattfinden kann. Deshalb geht die Stadtverwaltung nun selbst in die Offensive und übernimmt die Organisation eines Stadtfestes“.

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Stadtfest findet in abgewandelter Form statt

Federführend werden die Planungen von Oliver Tollnick und Christiane Beumer, zuständig für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Tourismus, Kultur und Sport, übernommen. Das Stadtfest soll im September in abgewandelter Form stattfinden. Details sollen bald vorgestellt werden.