Hattingen. Die Konzertreihe „Volksbank klassisch“ ist wieder da. Für das „Konzert der Hoffnung“ gibt es kostenlose Tickets. Warum Spenden erbeten sind.

Man kann die Erleichterung fast körperlich spüren. Endlich geht es wieder los. Endlich kann die Rhein-Ruhr-Philharmonie wieder ein großes Konzert in der Henrichshütte geben. Am 7. Mai, 20 Uhr, folgt die Fortsetzung der Konzertreihe „Volksbank klassisch“, für die man Tickets ab sofort in den Geschäftsstellen der Bank abholen kann.

In diesem Jahr ist allerdings alles ein wenig anders. „Wir geben die Tickets kostenlos aus, die maximale Zahl sind vier Karten pro Person“, sagt Volksbank-Marketingleiter Thomas Alexander. „Und wir hoffen auf Spenden durch die Besucher, denn es ist ein Benefizkonzert zugunsten der Ukraine.“

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Das Geld soll in Hattingen bleiben. Und zwar für die, die so viel Hilfe dem geschundenen Land zugutekommen lassen, erklärt Johannes Kunze vom Vorstand der Rhein-Ruhr-Philharmonie. Das Geld fließt daher an Med Care Professional.

680 Besucher werden ins Konzert in Hattingen gelassen

Die Musiker spielen alle ohne Gage, ausgenommen diejenigen, die professionell Musik machen und durch Corona heftige Einbußen hatten, weil sie lange Zeit nicht auftreten durften. Natürlich fallen aber auch außer dem Konzert Kosten an – für Bühnenaufbau, Sicherheitspersonal und einiges mehr. „Da sind wir der Volksbank dankbar, dass sie uns unterstützt“, betont Kunze.

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680 Besucher werden ins Konzert gelassen, allerdings besteht aus Sicherheitsgründen auch im Innenbereich Maskenpflicht. Gespielt wird ohne Pause ungefähr eine Stunde und zehn Minuten.

Dirigieren ist Sport für den gesamten Körper

„26 Monate haben wir jetzt überhaupt nicht auftreten dürfen“, bedauert Dirigent Ingo Ernst Reihl. „Ich spüre jetzt tatsächlich meinen Taktstockmuskel, mache mittlerweile Bewegungen, damit ich nicht aus der Übung komme.“ Das sei tatsächlich kein Witz. Dieser Muskel zwischen Daumen und Zeigefinger ist auf seiner rechten Seite deutlich besser ausgebildet als links und wird normalerweise immer trainiert. „Dirigieren ist tatsächlich Sport für den gesamten Körper“, erklärt er. Und dass er diese Art von Sport endlich wieder vor Publikum betreiben darf, ist für ihn eine große Erleichterung.

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Im „Konzert der Hoffnung“ erklingen Stücke von Verdi und Tschaikowski. „Es geht thematisch passend um Spaltung. Stücke, die so intensiv sind, dass man nicht mal wagt, zu schlucken“, sagt Reihl.