Hattingen. Nach vier Jahren Pause findet im Mai wieder das Figurentheater der Nationen statt. Das erwartet das Publikum auf der Henrichshütte in Hattingen.
Fidena, das Figurentheater der Nationen, erwacht zu neuem Leben. Nach insgesamt vier Jahren Pause, davon zwei durch die Corona-Pandemie, richtet das deutsche Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e.V. vom 7. bis zum 18. Mai wieder das Festival aus. In den Genuss kommen auch die Hattinger, die in der Gebläsehalle der Henrichshütte am Mittwoch, 11. Mai, und Donnerstag, 12. Mai, jeweils um 20.30 Uhr „Infinita“ sehen können.
Ein grandioses Stück über das Leben
In dem Klassiker der Familie Flöz, Infinita, geht es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod. Es ist ein grandioses Stück über die ersten und letzten Momente und vor allem über all’ die komischen Dinge dazwischen, die man Leben nennt. Große Wunder geschehen: der erste Auftritt in der Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz.
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Es entsteht ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert, ein amüsanter Einblick in den ewigen Reigen von Geburt, Sex, Vergänglichkeit und Tod.
Die Inszenierung ist temporeich und komödiantisch
Die Inszenierung ist temporeich und komödiantisch und widmet sich dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien. Die Hauptrolle in dem Stück spielt das Leben, seine kreative Kraft, die die Menschen scheitern und triumphieren lässt.
Helfer gesucht
Für ihr nächstes Figurentheater-Festival vom 7. bis zu 18. Mai sucht die Fidena noch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Lust darauf haben, das große Treffen tatkräftig zu unterstützen.
Infos gibt es beim Deutschen Forum für Figurentheater und Puppenspiel an der Hattinger Straße 467 unter 0234 47720 und per E-Mail: info@fidena.de.
Man findet das gesamte Programm unter www.fidena.de. Die meisten Veranstaltungen kann man über www.eventim.de buchen.
Familie Flöz hat ihren Ursprung im Ruhrgebiet – wo sonst? Hier, im Studiengang Physical Theatre der Folkwang Universität der Künste, fanden sich die ersten Familienmitglieder. Und von da aus starteten sie ihre einzigartige Erfolgsgeschichte. Allein mit der Ausdruckskraft von Körper und Maske erzählen sie ihre Parabeln im In- und Ausland und füllen regelmäßig den Berliner Admiralspalast.
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Natürlich kann man Fidena nicht nur auf der Hütte in Hattingen, sondern mit anderen Stücken auch in den Nachbarstädten sehen. Zum ersten Mal wird das Gelände der Bochumer Jahrhunderthalle den Mittelpunkt des Geschehens darstellen. Hier wird das Fidena-Festivalzentrum sein, das auch mit einem vielfältigen, flankierenden Rahmenprogramm aus Kurzperformances, Gesprächsformaten, Workshops, Installationen, Konzerten und Partys viel zu bieten hat.