Hattingen. Rund um die Uhr ist das Radfahren nur in einem Teil der Hattinger Fußgängerzone erlaubt. Das wollen die Grünen ändern. Um diese Bereiche geht es.
Zum Jahreswechsel hat die Regelung gegriffen, dass die obere Heggerstraße in Hattingen für Radfahrer dauerhaft 24 Stunden am Tag befahrbar ist. Rat und Verwaltung haben sich dafür ausgesprochen, aus der einjährigen Probephase eine Dauerlösung zu machen.
Den Grünen im Rat der Stadt geht das nicht weit genug. Die Fraktion unternimmt jetzt einen neuen Vorstoß, weitere Abschnitte der Fußgängerzone rund um die Uhr für den Radverkehr freizugegeben.
Dass weitere Bereiche der Innenstadt nicht nur in den Nachtstunden, sondern auch tagsüber von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt werden dürfen, war vor allem am Widerstand der CDU gescheitert. Die Grünen sehen in der jetzt geltenden Regelung allerdings ein Problem. Die verschiedenen Freigabezonen seien für die Bürgerinnen und Bürger und mehr noch für auswärtige Radler nur schwer zu unterscheiden.
Noch eine einjährige Testphase gefordert
„Vielen fällt heute nicht auf, dass Teile der Fußgängerzone nicht dauerhaft für den Radverkehr freigegeben sind“, heißt es in dem Antrag für den Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz, der am Mittwoch, 9. März, tagt. Insbesondere auf den Zubringerstraßen sei immer wieder zu beobachten, dass Radfahrer die nicht freigegebenen Zonen nutzen. Dennoch sei es bisher zu keinen nennenswerten Unfällen gekommen.
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Grund genug für die Grünen, eine einjährige Testphase für die generelle Freigabe der Fußgängerzone für den Radverkehr zu fordern, und zwar für diese Straßenabschnitte: Kleine Weilstraße zwischen August-Bebel-Straße und Treidelbrunnen, Krämersdorf von der Kleinen Weilstraße bis zum Obermarkt, Große Weilstraße von der August-Bebel-Straße bis zum Flachsmarkt, Langenberger Straße bis zur Martin-Luther-Straße (Busbahnhof).
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