Hattingen. An der Bredenscheider- und der Ecke Schul-/Talstraße in Hattingen nehmen die großen Bauprojekte Gestalt an. Wer hier wann einziehen kann.

Bei den Bauprojekten an der Bredenscheider und der Talstraße geht es zügig voran. Interessenten können sich melden – und bald einziehen.

Die Arbeiten an der Bredenscheider Straße für „Hörstken’s Gärten“ sind fast abgeschlossen. „Die Kollegen aus der Immobilienabteilung sind sehr zufrieden mit dem Fortschritt der Bauarbeiten. Wir liegen sozusagen in den letzen Zügen“, sagt Thomas Alexander, Sprecher der Volksbank Hattingen/Sprockhövel.

Materialknappheit und Regen verzögern Bauprojekte in Hattingen

Zwar habe es bedingt durch Corona und die damit verbundene Materialknappheit und teils durch extremen Regen einige Verzögerungen gegeben, aber nun sollen die ersten Wohnungen in einigen Wochen bezugsfertig sein, „so dass bis zum Sommer alle Mieter einziehen können“.

Die Volksbank hat von ihren 40 Wohnungen dort bereits 38 vermietet, zwei sind reserviert. „Der Vermietungsstand liegt bei 100 Prozent. Es gibt darüber hinaus noch viele weitere Interessenten“, so Alexander.

Hörstken’s Gärten: „Alles weg“

Und auch Joachim Stiller von der Hörstken Immobilien GmbH ist zufrieden: Die sechs Eigentumswohnungen sind verkauft, auch die Stellplätze haben längst Abnehmer. „Ab April bis Juni können die Bewohner einziehen.“ In den letzten Monaten hatten sich die Bauarbeiten etwas verzögert, berichtet er. „Da habe ich auf Abdichtungselemente, die sonst in 14 Tagen geliefert werden, acht Wochen gewartet.“

Die von den Architekten Stiller geplanten Wohnungen sind alle Richtung Süden ausgerichtet und energetisch nach dem neuesten Stand der Technik konzipiert. 2019 war mit dem Bau begonnen worden.

Das Wohnprojekt der Skiba Wohnbau GmbH aus Herne nimmt auf dem Gelände der ehemaligen Förderschule in Hattingen an der Tal-/Schulstraße Form an. Interessenten können sich jetzt schon melden.
Das Wohnprojekt der Skiba Wohnbau GmbH aus Herne nimmt auf dem Gelände der ehemaligen Förderschule in Hattingen an der Tal-/Schulstraße Form an. Interessenten können sich jetzt schon melden. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Wohnprojekt der Skiba Wohnbau GmbH wird über Talstraße erschlossen

Die Räume Wohnprojekts, in das die Skiba Wohnbau GmbH aus Herne 15 Millionen Euro investiert, nehmen an der Ecke Schul-/Talstraße auf dem Gelände der ehemaligen Förderschule Formen an. Die Seniorenresidenz soll der Vereinsamung entgegenwirken. Im Herbst 2020 hatten die Arbeiten für den rund 5000 Quadratmeter großen viergeschossigen Gebäudekomplex mit zwei miteinander verbundenen Häusern, deren Haupterschließung über die Talstraße erfolgt, begonnen.

Ältere oder an Demenz Erkrankte können hier in Wohngemeinschaften leben, es gibt eine Tagespflege, einen ambulanten Dienst, barrierefreie Wohnungen zwischen 55 und 110 Quadratmetern.

Einzug voraussichtlich im Januar 2023

„Im Januar 2023 wird ein Einzug für die Mieter möglich sein“, sagt Fee Skiba. Die Arbeiten seien zuletzt nicht einfach gewesen, weil Baumaterial derzeit knapp – und teuer – sei. „Ein Beispiel: Hat man früher für ein Paket Silikon 85 Cent bezahlt, so kostet das jetzt 3,60 Euro.“ Schon jetzt hätten sich viele Interessenten auf die Liste für die Wohnungen setzen lassen. „Es fällt auf, dass in Hattingen eine Wohnform für Menschen über 60 Jahren gefehlt hat“, so Skiba.

Im März/April „sollen die Exposés an alle rausgehen, die auf der Liste stehen. Bei uns können sich auch Menschen melden, die sich für den stationären Bereich des Deutschen Roten Kreuzes interessieren.“ In dem Komplex gibt es beispielsweise die Möglichkeit, einen an Demenz erkrankten Partner in der Wohngemeinschaft wohnen zu lassen – und selbst in eine der Wohnungen zu ziehen. Oder zu zweit eine Wohnung zu beziehen und parallel einen Tagespflegeplatz für einen der Partner zu buchen. Interessenten können sich melden per E-Mail an info@skiba-immobilien.de oder telefonisch unter 02323 387 900.