Hattingen. DB Regio NRW fährt ab Februar 2022 wieder die Züge auf der S-Bahn-Strecke zwischen Hattingen und Oberhausen. So soll der Übergang funktionieren.

Abellio geht, DB Regio kommt: Ab Februar 2022 fahren die Züge auf der S-Bahn-Strecke 3 zwischen Hattingen und Oberhausen wieder unter Flagge der Deutschen Bahn. Um der Herausforderung gewachsen zu sein, will das Schienen-Unternehmen noch vor Weihnachten eine Personal-Offensive starten.

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„Anker und Stabilisator des Regionalverkehrs“

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„Wir stehen ganz klar zu unserer Verantwortung als Anker und Stabilisator des Regionalverkehrs in NRW“, so DB-Regio-NRW-Chef Frederik Ley in einem Presse-Statement. „Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um Mitarbeitenden von Abellio möglichst schnell mit einem guten Angebot Sicherheit zu geben und den Verkehr ab 1. Februar bestmöglich auf die Schiene zu bringen. Dafür brauchen wir aber die 100-prozentige Kooperation der Abellio-Führung. Jeder Tag zählt!“

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Unabhängig von diesen Maßnahmen hat die Bahn in diesem Jahr bereits 3000 neue Kräfte in NRW angestellt, die meisten im Bereich der Schienen- und Schienenfahrzeug-Instandhaltung.

Die Vergabe gilt jetzt bis Dezember 2023

Die Vergabe der S 3-Strecke an die DB Regio durch die drei NRW-Aufgabenträger VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr), NWL (Nahverkehr Westfalen-Lippe) und NVR (Nahverkehr Rheinland) gilt bis Dezember 2023. Für die Zeit danach­ sollen die Verkehre in NRW dann langfristig neu ausgeschrieben werden. Die DB Regio hatte die Linie bereits bis zur Abellio-Übernahme vor zwei Jahren betrieben.

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Ziel ist es nun, den bisherigen Fahrplan so weit wie möglich mit vollem Leistungsangebot aufrechtzuerhalten und die Einschränkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Ein zentraler Faktor hierfür ist die Bereitschaft der bisher in Diensten von Abellio stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum nun ausgewählten Betreiber zu wechseln.

Frederik Ley sieht sein Team dabei auf einem guten Weg: „Ich bin sehr stolz auf den Schulterschluss der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner – keiner will die Fahrgäste am Bahnsteig stehen lassen.“

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