Hattingen. Die Stadt Hattingen will die 2G-Regel auf dem Weihnachtsmarkt stichprobenartig kontrollieren und dazu Armbänder ausgeben. Was noch geplant ist.
Doppeltes Personal zur Kontrolle der 2G-Regel, Armbänder zur Vereinfachung der Überprüfung, Empfehlung zum Maskentragen, Verkürzung der Öffnungszeiten, Streichung des verkaufsoffenen Sonntags - mit einer Reihe von Maßnahmen will die Stadt Hattingen den am 22. November beginnenden Weihnachtsmarkt trotz verschärfter Corona-Bedingungen retten.
“Wir sind zuversichtlich, dass wir das auch in den Griff bekommen“, sagt Christine Freynik auf Anfrage der WAZ am Mittwoch. Einen Tag zuvor hat die Erste Beigeordnete und Rechtsdezernentin der Stadt noch mit dem Krisenstab überlegt, ob man die Anwendung von 3G mit einer Maskenpflicht verbinden sollte.
Dann stufte die Landesregierung die Lage auf 2G hoch – und riet von einer Maskenpflicht ab, weil gerade auf Weihnachtsmärkten viel gegessen und getrunken werde.
Zwei Marktmeister auf dem Kirchplatz
„Wir werden es jetzt bei einer Empfehlung belassen“, sagt Freynik. Die 2G-Regel soll stichprobenartig kontrolliert werden. Und das mit deutlich mehr Personal. „Wir haben zurzeit acht Mitarbeitende im Außendienst. Diese Zahl wollen wir für den Weihnachtsmarkt verdoppeln“, erklärt Christine Freynik.
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Das können durch Personal geschehen, das durch die aktuelle Schließung des Hallenbades frei werde, oder auch durch externe Kräfte. Alfred Schulte-Stade ist auf seinem Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz zusätzlich mit zwei Marktmeistern unterwegs.
Weihnachtsmarkt startet zwei Stunden später
Helfen soll bei den 2G-Kontrollen die Ausgabe von Armbändchen. Besucher müssen ihren Impfstatus dann nur einmal nachweisen. „Das erleichtert ihnen wie auch den Ordnungskräften die Kontrollen“, so die Rechtsdezernentin.
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Um Weihnachtsmarktbesucher von anderen Gästen der Innenstadt zu trennen, wird der Weihnachtsmarkt montags bis donnerstags erst um 14 Uhr – und damit zwei Stunden später – starten. Und: Der geplante verkaufsoffene Sonntag am 12. Dezember soll gestrichen werden. „Das ist nicht zu verantworten“, sagt Christine Freynik – und hofft auf Zustimmung der Politik.