Hattingen. Acht Einwohner haben im Stadtentwicklungsausschuss in Hattingen Anfragen zu Bauprojekten gestellt. Wie Rat und Verwaltung damit umgehen.
Der Tagesordnungspunkt 2 aller Fachausschüsse wird zum Bürgerforum: Immer mehr Menschen nutzen die „Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner“ für Wortbeiträge. Acht Bürgerinnen und Bürger traten jetzt im Stadtentwicklungsausschuss ans Rednerpult. Alle hatten ein Thema: das Klima.
Die immer stärkere Präsenz von Bürgerinnen und Bürgern in den Ausschüssen von Rat und Verwaltung hat bereits Konsequenzen. Die Redebeiträge werden auf fünf Minuten begrenzt. Und: Die Ausschussvorsitzenden achten stärker darauf, dass dabei auch wirklich Fragen gestellt werden.
Auf der anderen Seite hat sich der Umgang der Verwaltung mit den Bürgermeinungen geändert. Wurden die Fragen früher meist schriftlich und damit erst im Nachhinein beantwortet, so beziehen die Dezernenten inzwischen bereits in der Sitzung Stellung.
Nächste Stufe im Bauleitverfahren freigegeben
Im Stadtentwicklungsausschuss war es jetzt Baudezernent Jens Hendrix, den den Fragestellern Rede und Antwort stand. Dem Anwohner des Helenenweges, der sich mit Blick auf überflutete Keller im Juli vor der Versiegelung durch den geplanten Rewe-Neubau fürchtet. Den Hauseigentümern vom Kameradenweg, die den Standort der neuen Feuerwache Nord an der Blankensteiner Straße mit Blick auf die Eingriffe in Natur und Landschaft sowie Wertminderungen für ihr Eigentum sehen.
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Dem Architekten, der schon für den Erweiterungsbau der Gesamtschule Welper alternative Lösungen vorgeschlagen hatte und nun vor dem „Gebäudeklotz“ der künftigen Rewe-Filiale im Rauendahl warnt. Das Wort „Klimaschutz“ kam in allen Wortbeiträgen mehrfach vor.
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In der Sache bleiben Rat und Verwaltung bei allen kritisierten Planungen. Daran ändern auch die vielen schriftlich eingereichten Beschwerden nichts. Für das „Feuerwehrhaus Nord“ und den „Nahversorgungsstandort Wuppertaler Straße“ hat der Stadtentwicklungsausschuss die nächste Stufe im Bauleitverfahren freigegeben.