Hattingen. Die Aktion 100.000 startet am Sonntag zum 52. Mal in den evangelischen und katholischen Gemeinden in Hattingen. Wo und wie jetzt geholfen wird.

Brotverkauf in der Schule, der Hungermarsch am 2. Advent, etliche Benefiz-Veranstaltungen in den Kirchen und Schulen – die Aktion 100.000 ist die wohl bekannteste und beliebteste Hilfsaktion Hattingens. Am Sonntag geht’s wieder los.

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„Mal kurz die Welt retten geht leider nicht“, meint der evangelische Pfarrer Frank Bottenberg. „Aber hartnäckig dranbleiben am Wald und am Klima und vor Ort tun, was getan werden kann, das geht.“

Umweltprojekt von „Brot für die Welt“ in Äthiopien

Im vergangenen Jahr unterstützte die Aktion ein Umweltprojekt von „Brot für die Welt“ in Äthiopien, bei dem es um die Bedeutung von Bäumen und den Zusammenhang von Klima und Wald geht. An der Dorfschule in Mantogera wurde ein Umweltclub aufgebaut, in dem die Schülerinnen und Schüler für einen sensiblen Umgang mit diesem Thema vorbereitet werden.

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„Uns wurde detailliert berichtet, was die Äthiopier mit den Mitteln gemacht haben, die trotz der Corona-Einschränkungen bei unserer Hattinger Aktion zusammengekommen sind“, so Bottenberg. „Also bleiben auch wir hier in Hattingen dran: Am Wald, am Klima, am Projekt in Äthiopien.“

Auftakt am Sonntag in den Gemeinden Hattingens

Der Auftakt findet am Sonntag (7.11.) in den evangelischen und katholischen Gemeinden in Hattingen statt. Ganz besonders thematisiert wird das Äthiopien-Projekt beim Gottesdienste in der evangelischen Kirche in Winz-Baak (Schützstraße 2a, 10.30 Uhr). Und in Holthausen wird bereits ab halb zehn zur Pilgerkirche auf der Dorfstraße eingeladen – zwei Stunden lang wollen die Teilnehmenden im Wald hautnah den Fragen und Herausforderungen auf die Spur zu kommen (gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung empfohlen!).

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Die Aktion 100.000 findet zum inzwischen 52. Mal statt – zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen. Und so wird auch der Hungermarsch am 5. Dezember wie schon im Vorjahr wieder ein smartphone-basiertes, interaktives Erlebnis werden.