Hattingen. Seit Jahren gehen die Einbruchszahlen in Hattingen und dem EN-Kreis zurück – zuletzt um 18 Prozent. Die Polizei gibt Tipps zur Prävention.
Ja, die Corona-Pandemie hat auch einen positiven Effekt: Die Zahl der Einbrüche in Hattingen und dem gesamten EN-Kreis ist stark zurückgegangen – im Jahr 2020 um knapp 18 Prozent auf 225. Dennoch forciert die Polizei ihre Präventionsarbeit und kommt am Samstag (30.10.) zu einem Aktionstag auf den Rathausplatz.
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Die Polizei führt den Rückgang neben der Pandemie allerdings auch auf ihre verstärkte Fahndungs- und Kontrollarbeit zurück – denn inzwischen gibt es bereits seit sechs Jahren einen kontinuierlichen Abwärtstrend bei den Wohnungseinbrüchen.
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Polizei berät am Samstag auf dem Rathausplatz in Hattingen
Nun kommen Experten der Kreispolizei nach Hattingen, um ganz persönlich Fragen des Einbruchschutzes zu besprechen: Polizeibeamte klären am morgigen Samstag zwischen 9 und 12 Uhr auf dem Rathausplatz über die möglichen Risiken auf.
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Was die Polizei aus ihrer Erfahrung berichtet: Beinahe die Hälfte aller Einbrüche scheitert schon beim Versuch – weil Bürgerinnen und Bürger technische Sicherungen an Fenstern und Türen immer weiter aufgerüstet haben. Richtiges Verhalten und aufmerksame Nachbarn können darüber hinaus helfen, Einbrüche zu verhindern.
Folgende Präventionstipps gibt die Polizei
– Sichern möglicher Schwachstellen von Haus oder Wohnung durch den Einbau von geprüfter und zertifizierter Sicherungstechnik
– Haustüren, Fenster, Balkon und Terrassentüren, Türen von Kellern und Dachböden stets verschließen, wenn man das Haus verlässt.
– Vermeiden, Schlüssel draußen zu verstecken; nur nachts Rollläden herunterlassen.– Wohnung / Haus bei längerer Abwesenheit bewohnt erscheinen lassen.
– Auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen „nebenan“ achten.
– In Verdachtsfällen sollten Bürger zudem sofort die Polizei über 110 oder per Notfallfax informieren.
>>> Netter Nebeneffekt für Ungeimpfte: Auch der Impfbus des EN-Kreises steht am Samstag von 9 bis 12 Uhr auf dem Rathausplatz – so können zwei präventive Maßnahmen miteinander verbunden werden.
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