Hattingen. 15.700 der 42.600 Wahlberechtigten in Hattingen haben die Abstimmungsunterlagen bisher angefordert. Was für die Stimmabgabe im Wahllokal gilt.
Allzeithoch bei der Briefwahl. Bis jetzt haben bereits 15.700 Hattingerinnen und Hattinger Briefwahlunterlagen angefordert. Das sind 5000 mehr als bei der Bundestagswahl 2017. Bei der Kommunalwahl 2020 haben rund 11.500 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme schon im Vorfeld abgegeben.
„Das hatten wir noch nie. Rund 37 Prozent Briefwähler sind ein absolutes Allzeithoch“, sagt Barbara Vogelwiesche, Leiterin des Fachbereichs Ratsangelegenheiten, Wahlen und Logistik.
Wegen des Ansturms auf die Briefwahl hatte die Stadtverwaltung Anfang September noch 40 Helferinnen und Helfer für die Auszählung gesucht, die am Wahltag ab 15 Uhr im Einsatz sind. „Die haben wir auch gefunden“, zeigt sich Vogelwiesche erleichtert.
Erst noch die Umschläge öffnen
Ausgezählt wird ab 18 Uhr, wenn die 25 Wahllokale ihre Türen schließen. Einsatzorte sind die Turnhalle Bismarckstraße oder an der Grünstraße. Barbara Vogelwiesche weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Aufwand beim Auszählen im Briefwahlbüro höher ist als in den Wahllokalen. Während dort nur die Stimmzettel in der Urne sind, müssen bei der Briefwahl erst noch die Umschläge geöffnet werden.
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Wer am Sonntag seine Stimme im Wahllokal persönlich abgibt, sollte sich unbedingt noch einmal vergewissern, wohin er gehen muss. Anzahl und Standorte der Wahllokale haben sich verändert.
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Und: Beim Wahlvorgang vor Ort gilt zwar keine 3G-Regel, wohl aber eine Maskenpflicht. Barbara Vogelwiesche: „Der Bundeswahlleiter hat das empfohlen, wir halten uns daran.“