Hattingen. Busse statt Bahnen: Weil es große Schäden an der Technik gibt, kann die S 3 zwischen Hattingen und Essen nicht fahren. So ist der aktuelle Stand.
Die S-Bahn kann nach dem Jahrhundert-Hochwasser nach wie vor nicht zwischen Hattingen und Essen fahren. Zu groß sind die Schäden rund um den Bahnhof in der Nachbarstadt – das Verkehrsunternehmen Abellio lässt Busse zwischen Hattingen und Essen-Steele (Ost) pendeln.
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Es werde derzeit geprüft, ob in den nächsten Wochen wieder Züge, gegebenenfalls langsamer, fahren könnten, heißt es auf WAZ-Anfrage von der Deutschen Bahn. Auf einen genaueren Zeitpunkt möchte sich ein Sprecher nicht festlegen.
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Komplette Gleisanlagen der S-Bahn überflutet
Das Wasser der Ruhr und der stundenlange Starkregen hatten vor zwei Wochen die kompletten Gleisanlagen in Dahlhausen überflutet und dabei offensichtlich jede Menge Technik zerstört. Wie groß der Schaden ist, konnte die Bahn erst nach und nach beurteilen. Nun ist klar: Antriebe für die Weichen, viele Kabel und Technik für die Bahnübergänge müssen in den nächsten Wochen erneuert werden.
Das Wasser hat sich zwar schon längst wieder von den Gleisen zurückgezogen, geblieben ist aber der Schlamm. „Auf jeden Fall wird eine umfangreiche Reinigung der Gleisanlagen zwingend erforderlich sein“, so der Bahnsprecher. Wie teuer die Aufräum- und Reparaturarbeiten werden, kann die Deutsche Bahn noch nicht beziffern.
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