Hattingen. Ein neues Souvenir aus Hattingen zeigt das Bügeleisenhaus. Der Magnet ist handgefertigt. Warum er nicht nur bei Touristen schon ein Renner ist.
Es gibt ein neues Hattingen-Souvenir: Das Bügeleisenhaus ist in 3D auf den von Hand gefertigten Keramikmagneten zu sehen. Der Verkauf ist bereits angelaufen.
+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++
Die Idee dazu hatte Robin Müller von der Buchhandlung Lebenswert. „Mich haben Kunden gefragt, ob es so etwas gibt.“ Gab es nicht.
Beim Heimatverein Hattingen/Ruhr gab es schon Nachfragen
Die Nachfrage ist Lars Friedrich vom Heimatverein Hattingen/Ruhr nicht neu. Er hörte sie schon öfter im Museum Bügeleisenhaus. „Postkarten und Schlüsselanhänger kann ich bieten, einen Kühlschrankmagneten bislang nicht.“ Das ist jetzt anders.
>>> Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel
Auch interessant
Darum freut er sich, dass Robin Müller ihn mit ins Boot geholt hat. „Das finde ich toll. Das erlebe ich nicht als selbstverständlich.“ Müller hat ein Foto von dem Bügeleisenhaus gemacht, kooperiert mit einer in Europa ansässigen Firma, die die Magneten von Hand fertigt. „Das sieht man auch an den leichten Farbunterschiede“, stellt Friedrich heraus.
8 mal 5,5 Zentimeter groß ist der Magnet, aus dem sich das Bügeleisenhaus eindrucksvoll abhebt. Unten zu lesen ist auch der Schriftzug Bügeleisenhaus Hattingen. „Man konnte die Stärke des Magneten wählen. Ich habe den stärksten genommen, weil er ja auch Papiere am Kühlschrank halten und nicht gleich runterfallen soll“, erklärt Müller, der bereits Hattingen-Postkarten gedruckt und Hattingen-Puzzle gemacht hat.
Die Hattingen-Magneten kosten 9,95 Euro pro Stück
Die Magneten für 9,95 Euro pro Stück hängen dicht an dicht an einer Magnetwand der Buchhandlung Lebenswert an der Großen Weilstraße – gut geschützt von St. Georg, dem Drachentöter, auf einer Flagge darüber.
>>> Aktuelles zur Corona-Lage in Hattingen gibt es in unserem Newsblog
Sobald das Museum seine Pforten wieder öffnet, wird der Magnet außerdem dort zu haben sein, stellt Friedrich in Aussicht. 100 Magnete hat Müller fertigen lassen – innerhalb kürzester Zeit waren 50 gleich weg. Doch Angst, leer auszugehen, muss niemand haben: „Ich habe schon nachbestellt.“
„Schön ist, dass die Idee aus der Stadtgesellschaft kommt“
Vor allem die Hattinger selbst sind es in der Corona-Zeit mit nur wenigen Touristen, die zu dem Souvenir greifen. „Schön ist, dass die Idee aus der Stadtgesellschaft kommt“, sagt Friedrich.
Robin Müller betont, dass er etwas „für unsere schöne Stadt“ tun wolle. Sich zurückzulehnen, das ist nicht sein Ding. „Es ist wichtig, dass sich in Hattingen die Menschen vernetzen.“
>>> Folgen Sie unserer Redaktion auf Facebook – hier finden Sie uns