Hattingen. Die Werksstraße 40 zum Kulturzentrum zu machen, hat Hattingens Bürgermeister schon 2018 angeregt. Was seitdem passiert ist.
Rund drei Jahre ist es her, da brachte Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser die ehemalige Asylunterkunft Werksstraße 40 erstmals als künftigen Standort für Weiterbildung und Kultur ins Gespräch. Zum „Henrichsforum“ werden könne das Gebäude Werksstraße 40 in Hattingen dabei. Inzwischen sei eine Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie Henrichsforum vorbereitet, aber noch nicht erfolgt, sagte Stadtsprecherin Susanne Wegemann auf WAZ-Nachfrage.
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Die Ausschreibung soll, so Wegemann, dabei „sowohl die Erstellung eines architektonisches Konzeptes als auch ein Nutzungskonzept beinhalten – baulich und inhaltlich“. Als Grundlage für die inhaltliche Ausgestaltung gebe es seitens der Stadt die Vorgabe, dass mindestens zwei Nutzer berücksichtigt werden müssen: VHS und LWL. „Weitere Möglichkeiten soll die Machbarkeitsstudie aufzeigen.“
Streit über die Unterbringung der VHS am Standort
Über das Projekt Henrichsforum hatten sich Hattingens Politiker indes immer wieder gestritten – insbesondere über eine mögliche Unterbringung der VHS im Gebäude Werksstraße 40. Auch Hattingens Kämmerer Frank Mielke hatte sich im vergangenen Jahr als SPD-Kandidat während des Wahlkampfes um das Bürgermeisteramt gegen ein solches Kulturzentrum an der Werksstraße ausgesprochen und stattdessen eine dauerhafte Unterbringung der VHS im Schulzentrum Holthausen ins Spiel gebracht.
Derweil betonte der (wiedergewählte) Bürgermeister Dirk Glaser gegenüber der WAZ, er selbst befürworte das Projekt „Henrichsforum“ inklusive VHS weiterhin. Man müsse aber die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie abwarten.
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