Hattingen. Im vergangenen Jahr funktionierte der Probealarm in Hattingen im Rahmen des Warntags gar nicht. Jetzt lief es besser, dennoch gibt’s auch Kritik.

Um 11 Uhr wurde es am Donnerstag laut in Hattingen: Im Rahmen des landesweiten Warntages heulten die Sirenen in der Stadt auf. Die Warn-App „Nina“ hat indes schon eine Viertelstunde vor dem eigent­lichen Testalarm angeschlagen.

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Bereits um 10.45 Uhr meldete sich die Warn-App mit der Information, dass es einen Probealarm gebe. Um 11.21 Uhr wurde diese Warnung wieder aufgehoben.

Das bedeuten die einzelnen Teile des Probealarms

Dieser Probealarm war dreiteilig: Um 11 Uhr, um 11.05 und um 11.10 Uhr waren die Sirenen zu hören. Bei Teil eins und drei gab es einen einminütigen Dauerton, Teil zwei war ein Heulton, der eine Minute lang an- und abschwoll.

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Der Dauerton bedeutet Entwarnung, der Heulton Warnung, gleichbedeutend mit der Aufforderung, so schnell wie möglich Gebäude oder Wohnungen aufzusuchen und sich per Warn-App, Radio, digitaler Kanäle oder Lautsprecher-Durchsagen weiter zu informieren.

Kritik: Im Hügelland steht immer noch keine Sirene

WAZ-Leser Marc-André Weißel aus Oberstüter meldete sich prompt in der Redaktion und hat nach dem „Desaster“ im vergangenen Jahr sein „(fast) uneingeschränktes Lob“ ausgesprochen. „Einziger Wermutstropfen“, so Weißel. „Im Hügelland steht keine Sirene. Die weit entfernt stehenden Sirenen in der Umgebung hört man nur, wenn man draußen ist, extrem gute Ohren oder alle Fenster sperrangelweit offenstehen hat.“

Sein Vorschlag: „Es könnte zum Beispiel eine Sirene auf dem Dach des Gemeindezentrums Oberstüter (Straße Am Brunnen) montiert werden, damit wäre ein Großteil des Hügellandes abgedeckt.“

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