Hattingen. Die Grundschulen in Hattingen starten am 22. Februar mit Wechselunterricht. Das Modell gilt auch für Abschlussklassen weiterführender Schulen.

Der Wechselunterricht startet in NRW am 22. Februar. Dementsprechend haben auch die Schulen in Hattingen Konzepte erarbeitet, damit der Start in den zeitweiligen Präsenzunterricht gelingen kann.

Halbierte Klassen kommen im täglichen Wechsel

Bei den Grundschulen in Hattingen sehen die Konzepte folgendermaßen aus: Die Klassen werden jeweils in zwei Gruppen aufgeteilt. Diese kommen dann im täglichen Wechsel in den Präsenzunterricht, sodass jedes Kind innerhalb von zwei Wochen an fünf Tagen in der Schule ist. Für die restlichen Tage gilt weiterhin Distanzlehre. Das bestätigten die Grundschulen Holthausen, Weiltor, Erik-Nölting, Nikolaus Groß, sowie Oberwinzerfeld und Bredenscheid der WAZ.

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In der Grundschule Bruchfeld kommen die Klassen A und B am 22. Februar erstmal nacheinander in den Unterricht und es werden Aufgaben und Themen verteilt, ab dann kommen die Klassen ebenfalls im Wechselunterricht.

Beim Präsenzunterricht liegt der Fokus bei den Grundschulen auf den Hauptfächern Mathe, Deutsch und Sachunterricht. Die neuen Lerninhalte können dann Zuhause im Distanzunterricht vertieft werden.

Abschlussklassen kommen zum Präsenzunterricht

An den weiterführenden Schulen kommen nur die Abschlussklassen in den Präsenzunterricht. Die zehnten Klassen der Realschule Grünstraße werden jeweils in zwei Hälften geteilt und kommen wochenweise in den Präsenzunterricht. Genauso ist es auch bei den zehnten Klassen der Gesamtschule Hattingen-Welper.

Wohingegen die Abiturklassen an das Zweitgebäude in Lange Horst ausgelagert werden, sodass genug Raum geschaffen ist, damit die Klassen täglich kommen können. Abschlussklassen der Gymnasien Holthausen und Waldstraße kommen in Kleingruppen aufgeteilt vollständig zum Präsenzunterricht.

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Schüler vom Berufskolleg bleiben erstmal auf Distanz

Die Schüler des Berufskollegs Hattingen bleiben in der ersten Woche im Distanzunterricht. „Die Erstellung des Konzepts hat in enger Absprache mit den Schülern stattgefunden. Dort wurde der Distanzunterricht als positiv wahrgenommen“, sagt Schulleiter Holger Hoffmann.

Danach werde allerdings darüber beraten, inwieweit Wechselunterricht möglich ist. Sicher ist, dass die Abschlussprüfungen, mit Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln vor Ort geschrieben werden.

Sorge vor Infektionen in Betrieben

Damit die Infektionsgefahr so gering wie möglich bleibt, wird der Unterricht drei Wochen vor den Prüfungen sicher in Distanzlehre stattfinden.

„Gerade für Schüler, die eine Ausbildung in Betrieben machen empfiehlt sich der Distanzunterricht“, sagt Hoffmann. „Viele Ausbilder machen sich Sorgen, dass die Lehrlinge mögliche Infektionen mitbringen.“

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