Hattingen. Die Stadt Hattingen will eine neue Steuereinheit für die 29 wichtigsten Ampelanlagen beschaffen. Das soll den Straßenverkehr flüssiger machen.
Die Stadt Hattingen will ein neues System zur Steuerung der 29 wichtigsten Signalanlagen im Stadtgebiet kaufen. Es soll den alten Verkehrsrechner ersetzen und die Zahl der Staus verringern.
Seit Mitte 2019 ist der Verkehrsrechner wegen wiederholter Ausfälle der Hardware defekt, heißt es in einem Verwaltungspapier für den Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz, der am Mittwoch tagt. Auch für die oft kilometerlangen Staus auf der Nierenhofer Straße zwischen Lembeck und Reschop wird die inzwischen veraltete Anlage verantwortlich gemacht.
Für Sehbehinderte auf den neusten Stand bringen
"Irgendwann sind solche Anlagen technisch überholt und sollten ersetzt werden", sagt Verkehrsingenieur Lars Ruch, der bei der Stadt Hattingen für Signalanlagen zuständig ist.
Die Stadt will die neue Makrosteuerungseinheit gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW anschaffen und dabei auch die zehn Ampelanlagen, für die sie zuständig ist, überprüfen, gegebenenfalls erneuern und für Sehbehinderte auf den neusten Stand bringen.
Die Gesamtkosten für den Stadthaushalt liegen bei rund zwei Millionen Euro. Mit einer Umsetzung der Baumaßnahmen rechnet Ruch nicht vor 2023.
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