Sprockhövel. Die Traditionsgaststätte „Am Schlagbaum“ wird nach einem Generationenwechsel renoviert. Im Februar soll sie in neuem Glanz erstrahlen.
Eigentlich hätte Robin Sonnenschein gerne noch Bestellungen für Weihnachten und Silvester angenommen. Aber es gibt einen guten Grund, warum der 30-Jährige das nicht macht: Im Januar wird das komplette Erdgeschoss der Gaststätte „Am Schlagbaum“ renoviert. Darauf freut sich nicht nur der Inhaber selbst. Auch die Gäste sind gespannt auf das neue Aussehen.
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Die Eltern des gelernten Kochs hatten die Traditionsgaststätte, die zwischen Niedersprockhövel und Haßlinghausen liegt, 1988 übernommen. Den Betrieb kennt der 30-Jährige also bestens. Seit diesem Jahr liegt die Verantwortung für das Haus in den Händen des Sohnes. Der möchte nicht alles anders machen, aber mit frischem Schwung das Ambiente nach vorne bringen und investiert eine sechsstellige Summe.
Landhausoptik wird abgelegt
Der wertvolle Thekenbereich aus massivem Holz wird seine Landhausoptik ablegen. „Es wird viel mit Licht gearbeitet, das Holz soll dunkler werden, die Schranktüren mit den kleinen, gelblichen Glasscheiben, hinter denen sich die Gläser befinden, kommen raus, indirektes Licht kommt hinein. Es werden hervorragende Handwerker vor Ort sein, die die Gaststätte so umgestalten, dass sich nachher Jung und Alt wohlfühlen“, sagt Robin Sonnenschein.
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Auch die Decke mit den Strahlern aus früheren Jahrzehnten wird ihr Gesicht verwandeln. Die Strahler kommen weg, auch da werden die Lichtprofis zeigen, was sie können. Einzig und allein der Boden wird bleiben. Denn der wurde vor nicht allzu langer Zeit bereits komplett erneuert. Stühle und Tische haben ebenfalls ihren Dienst getan. Die ungefähr 50 Plätze für Gäste, die der untere Bereich, einschließlich des Stübchens, bietet, wird in neuem Glanz erstrahlen. „Alles wird aufgehübscht.“
Umbau soll im Februar abgeschlossen sein
Viele Stammgäste kommen aus den umliegenden Städten: Schwelm, Wuppertal und Gevelsberg. Robin Sonnenschein hofft, ihnen seine selbst zubereiteten Speisen ab Anfang Februar in neuem Glanz präsentieren zu können. Dann sollen die Arbeiten fertig sein. „Wenn sich nicht durch Corona Verzögerungen ergeben“, sagt er realistisch.