Hattingen. 15. Todesfall, Höchststand beim Inzidenzwert – die Corona-Zahlen steigen weiter an. Die Stadt Hattingen schließt als Reaktion ihre Dienststellen.

Das Kreisgesundheitsamt meldet für die Stadt Hattingen den 15. Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus: Eine 89 Jahre alte Frau ist verstorben. Zudem ist die Sieben-Tage-Inzidenz noch einmal angestiegen und liegt jetzt bei 352,70. Am Donnerstagvormittag sind 249 Personen aus Hattingen mit dem Coronavirus infiziert.

Die Zahl der Infektionen im gesamten EN-Kreis ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 118 angestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kreisgebiet damit auf dem neuen Rekordwert von 197,15 (Vortag 188,21).

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Das Kreisgesundheitsamt habe das dreifache Aufkommen wie im Frühjahr zu bearbeiten, sagt EN-Krisenstabsleiter Michael Schäfer. „Es ist mehr denn je notwendig, die AHA-Regeln zu beachten, die Warn-App zu nutzen und Kontakte so stark wie möglich zu beschränken. Wie dramatisch die Lage ist, das zeigen nicht nur die täglichen Zahlen für Kreis, Land und Bund, das zeigt auch der Blick darauf, wie sich die Lage bei uns in den vergangenen vier Wochen entwickelt hat.“

Die Stadt Hattingen hat inzwischen entschieden, dass die Betriebsferien verlängert werden und alle Dienststellen bis zum 10. Januar geschlossen sind. „Wir möchten mit dafür sorgen, dass die Kontaktbeschränkungen erfolgreich sind und wir es schaffen“, so Bürgermeister Dirk Glaser. Während die Verwaltung geschlossen ist, wird daran gearbeitet, dass ab 10. Januar 90 Prozent der Beschäftigten, die einen Büroarbeitsplatz haben, im Homeoffice arbeiten können.

Lediglich das Bürgerbüro der Stadt Hattingen bietet zwei Termine an