Hattingen. Die Gebühr steigt um neun Cent je Kubikmeter. Die Stadt Hattingen betont, das habe nichts mit der Übertragung des Kanalnetzes zu tun.
Die Stadt will die Abwassergebühren zum 1. Januar 2021 neu festlegen. Die Finanzverwaltung schlägt der Politik vor, die Schmutzwassergebühr um neun Cent auf dann 2,69 Euro pro Kubikmeter zu erhöhen. Das entspricht einer Anhebung um 3,5 Prozent. Die Niederschlagswassergebühr soll von 75 auf 78 Cent angehoben werden. Das sind drei Cent oder 4,0 Prozent mehr.
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Begründet wird die Verteuerung in erster Linie mit gestiegenen Abgaben an den Ruhrverband. Sie liegen um 58.000 Euro über den Kalkulationen.
In zehn Jahren um ein Prozent gestiegen
„Das hat aber nichts mit der Übertragung unseres Kanalnetzes an den Ruhrverband zu tun, die ja nun etwas verspätet zum 1. Juli 2020 in Kraft getreten ist“, versichert Stadtkämmerer Frank Mielke.
Kalkulation und Festsetzung der Abwassergebühren blieben vertragsgemäß weiterhin in der Hand der Kommune. „Die Kostensteigerung entspricht der allgemeinen Teuerungsrate. Ich bin mit der Entwicklung der Kosten sehr zufrieden“, so Mielke.
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Die Gebühren würden immer mal wieder erhöht oder gesenkt. Im Verlauf der letzen zehn Jahre seien sie um ein Prozent gestiegen.