Hattingen. Tag für Tag hat sich die Corona-Lage in dieser Woche in Hattingen verschlechtert. Hinter Zahlen stehen Menschen. Die Heime machen große Sorgen.

Nein, es gibt zurzeit kein anderes Thema als Corona. Und ja, es muss etwas passieren. Tag für Tag hat sich die Lage in dieser Woche verschlechtert. Der Inzidenzwert für Hattingen lag Ende vergangener Woche noch bei 77. Jetzt sind wir bei 178.

Immer öfter sind Einrichtungen betroffen: Schulen, Kindertagesstätten, Altenheime. Heute wurde bekannt: Im Altenheim St. Josef haben sich zehn Bewohner und drei Mitarbeiter mit dem Virus infiziert, im Seniorenzentrum St. Mauritius sechs Bewohner und vier Mitarbeiter. Am Mittwoch haben wir berichtet, dass es in einer Dialysepraxis im Stadtgebiet zu einem Corona-Ausbruch gekommen ist. 16 Patienten und mehrere Mitarbeiter sind betroffen.

Auch politisch Stellung bezogen

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Was man hinter den Zahlen oft vergisst: Es geht um Menschen.

Es wird nicht ernst. Es ist ernst. Dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, hat Bürgermeister Dirk Glaser am Donnerstag festgestellt. Und zu dem Thema auch politisch Stellung bezogen. „Ich kann nicht nachvollziehen, was Stamp und Laschet da machen“, sagte er.

Auch im Norden muss geimpft werden

Jetzt hat auch Nordrhein-Westfalen reagiert. Schon ab Montag gelten schärfere Corona-Schutzmaßnahmen. Das rettet Leben.

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Ein Detailproblem könnte nun noch der Ennepe-Ruhr-Kreis lösen – und Impfungen gegen das Virus doch noch auch im Nordkreis anbieten.