Hattingen. Tüv-Report für Hattingen: Bei mehr Autos als im Vorjahr fanden sich bei der Überprüfung Mängel. Lesen Sie, was im Ludwigstal besonders auffällt.
Nach einem positiven Trend in den vergangenen Jahren meldet die Tüv-Station im Ludwigstal für dieses Jahr weniger mangelfreie Autos als noch vor einem Jahr – allerdings geht auch die Zahl derer, die erhebliche Mängel aufweisen, zurück. Das geht aus dem Tüv-Report 2021 hervor, den der Technische Überwachungsverein jetzt vorgelegt hat.
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Zusammengefasst: Mehr als 71 Prozent aller Autos, die im vergangenen Jahr die Hauptuntersuchung beim Tüv Nord absolviert haben, bekamen sofort eine neue Plakette. Bei mehr als 56 Prozent fanden sich sogar gar keine Mängel am Wagen (Vorjahr noch bei 58,7 Prozent). 28,9 Prozent der Fahrzeuge hatten erhebliche Mängel, sie mussten unverzüglich repariert werden, so der Tüv-Report (Vorjahr 30 Prozent). „Absolut verkehrsunsicher war kein Auto.“
Fahrzeughalter sollten Inspektionstermine wahrnehmen
„Es ist gut, dass die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln wieder sinkt“, so Bernd Breu, der Leiter der Tüv-Nord-Station im Ludwigstal. „Die Fahrzeughalter sind angehalten, fällige Inspektionstermine auch wahrzunehmen. Dann haben Fahrzeuge bei der Hauptuntersuchung weniger Mängel und die Autofahrerinnen und Autofahrer können ihre individuelle Mobilität mit Sicherheit genießen. Vor Fahrtantritt sollte aber jeweils ein kurzer Check der Beleuchtungsanlage erfolgen.“
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Das hat einen Grund: Wie schon in den vergangenen Jahren liegt „Licht, Elektrik“ in der Statistik der Mängelgruppen wieder klar vorne. Danach folgen die Bereiche „Achsen, Räder, Reifen“, „Umweltbelastung“ und „Bremse“.
Durchschnittliche Laufleistung der überprüften Pkw liegt bei 106.000 km
Was naheliegend ist: Je älter die Fahrzeuge beim Tüv-Termin sind, desto höher ist die Zahl derjenigen, die im ersten Anlauf keine Plakette bekommen. Bei der ersten Hauptuntersuchung nach drei Jahren gibt es 5,8 Prozent der Autos erhebliche Mängel. Im Alter von fünf Jahren sind es dann schon 10,0 Prozent. „Nach sieben Jahre liegt die Quote bei 16,3 Prozent. Als Elfjährige schließlich weisen 29,0 Prozent der Autos erhebliche Mängel auf und müssen zur Reparatur in die Werkstatt“, so der Tüv-Report.
Die besten und die schlechtesten Ergebnisse
Als das Auto mit den geringsten Mängeln im TÜV-Report 2021 für Deutschland wird der Mercedes GLC, der auch die Kategorie SUV dominiert, gelistet.
In den einzelnen Fahrzeug-Klassen belegen folgende Fahrzeuge die Siegerplätze: Mini: Opel Adam; Kleinwagen: Audi A1; Kompaktklasse: Hyundai I30; Mittelklasse: Opel Insignia; Van: Mercedes B-Klasse; Sportsvan und SUV: Mercedes GLC.
Als Mängelriesen finden sich Dacia Duster, VW Sharan, Dacia Logan und Renault Kangoo auf der aktuell veröffentlichten Tüv-Liste.
Die durchschnittliche Laufleistung liegt bei einem drei Jahre alten Auto zurzeit bei 48.487 Kilometern, die eines elf Jahre alten Autos bei 131.696 Kilometern. Der durchschnittliche Pkw, der in Hattingen überprüft wurde, war 10,9 Jahre alt und hatte mehr als 106.000 Kilometer auf dem Tacho.
Report ist an Tüv-Stationen und im Zeitschriftenhandel erhältlich
Wer sich detaillierter über den Tüv-Report 2021 informieren möchte, kann diesen für 4,90 Euro an jeder Tüv-Station und im Zeitschriftenhandel kaufen. Weil typspezifische Fahrzeugmängel aufgelistet sind, gilt der Tüv-Report neben anderen Publikationen von Mobilitätsmedien als Hilfe beim Gebrauchtwagenkauf.
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