Hattingen. Hattingen setzt die neue Corona-Schutzverordnung um. Warum Jugendtreffs und Bücherei geöffnet bleiben, die Bürgertreffs aber schließen müssen.

Die Stadtbibliothek und Jugendtreffs bleiben geöffnet, Bürgertreffs aber schließen. In den Läden hat der Kunde mehr Platz – und die Maskenpflicht gilt auch rund um weiterführende Schulen: Die Stadt Hattingen reagiert auf die neue Corona-Schutzverordnung, die ab Montag, 2. November, gilt.

Die Maskenpflicht im Freien besteht nicht nur in einigen Teilen der Altstadt, in denen die Gassen eng sind, sondern auch rund um das Schulzentrum Holthausen (Lindstockstraße von Hölter Busch bis Holthauser Straße, Halweg, Hölter Busch von Holthauser Straße bis zum Ludwigstal, Feldmark, Am Kämpchen), um die Gesamtschule Welper (Marxstraße von Staren- bis Blankensteiner Straße, Staren- und Finkenstraße, Meisenweg, Lange Horst von Bogen- bis Marxstraße), um das Gymnasium Waldstraße (Waldstraße von Friedrichstraße bis Blumenweg, Friedrichstraße von Wald- bis Grünstraße, Pilgerweg) und um die Realschule Grünstraße (Grünstraße von Friedrich- bis Otto-Hue-Straße, Körner-, Pestalozzistraße, Uhlandstraße von Grün- bis Schillerstraße, Raabestraße von Uhland- bis Lessingstraße).

So setzt Hattingen die neue Corona-Schutzverordnung jetzt um

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Die Bürgertreffs schließen, „weil sich dort meist ältere, damit gefährdetere Menschen treffen“, so Stadtsprecherin Susanne Wegemann. Die Veranstaltungsräume im Bürgerzentrum Holschentor können nicht genutzt werden. Die Jugendtreffs bleiben geöffnet, die Teilnehmerzahl wird aber von 20 auf zehn gesenkt.

Restaurants, Fitness- und Kosmetikstudios schließen. Für die Geschäfte gilt: Maximal ein Kunde pro zehn Quadratmeter (bisher kam auf sieben Quadratmeter ein Kunde). Der Schulsport läuft weiter, ebenso das Schulschwimmen.

Die Museen müssen bis zum 30. November schließen

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Die Museen – Stadt-, Heimat- und Industriemuseum – schließen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat außerdem wegen der starken Verbreitung der Corona-Infektionen sämtliche Veranstaltungen in allen seinen Einrichtungen ab Montag bis zum 30. November abgesagt – das betrifft Tagungen, Führungen, Messen und Vorträge in allen Museen, Kliniken, Förderschulen.

Noch nicht näher beleuchtet hat die Stadt einzelne Veranstaltungen wie das St.-Georgs-Konzert oder das Komponistenporträt von Lore Goes. „Da müssen wir uns noch in Ruhe hinsetzen“, sagt Susanne Wegemann. Zu den erlaubten offenen Sonntagen im Dezember in NRW sagt sie: „Die muss die Stadt nicht genehmigen, da sind wir raus. Das muss mit den Gewerkschaften geklärt werden.“