Hattingen. Auch in Hattingen dachten viele, dass das Schlimmste der Corona-Pandemie bereits überstanden ist. Doch jetzt sind wir wieder alle gefordert.
Der November ist der Monat der stillen Tage: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag. In diesem Jahr werden auch die anderen Tage stiller als sonst, die Corona-Pandemie erfordert’s. Sie fordert uns erneut heraus, nachdem viele gedacht haben, das Schlimmste sei bereits überstanden.
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Nein, das Schlimmste ist noch nicht überstanden. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass die zweite Welle einer Pandemie zumeist verlustreicher wird. Lassen wir es also nicht so weit kommen. Stellen wir uns mit unserem Menschenverstand gegen das Coronavirus – und bleiben zu Hause!
Bei den Maßnahmen geht es vor allem um Nachvollziehbarkeit
Nicht jeder kann jede Maßnahme nachvollziehen. Ich auch nicht: Wieso gilt nur auf dem kleinen Stück des Gelinde Maskenpflicht, auf der Großen Weilstraße aber nicht? Gerade wenn Markttag ist, wird es vor dem Kaufland-Gebäude viel enger als auf dem kurzen Verbindungsstück zur Heggerstraße. Es wäre es wohl besser, die komplette Fußgängerzone maskenpflichtig zu machen, alleine der Nachvollziehbarkeit wegen.
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Dies soll ein Hinweis sein, keine Kritik. Denn die Stadtverwaltung arbeitet bisher mit Regeln, sie maßregelt aber nicht alles. Trotzdem steigt der Inzidenzwert an. Deshalb sind wir Bürgerinnen und Bürger jetzt wieder gefordert, mit Disziplin für sinkende Infektionszahlen zu sorgen. Ich habe in dieser Woche eine gute Verhaltensregel in diesem Zusammenhang gelesen – sie lautet: Stell’ Dir vor, Du bist infiziert und Dein Gegenüber gehört zu einer Risikogruppe – verhalte Dich entsprechend!
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