Hattingen. Der Ennepe-Ruhr-Kreis hatte Massentests in einem Wohnheim der Lebenshilfe und einem Altenheim in Hattingen durchgeführt. Neue Fälle gab es nicht.
Die Massentests in zwei Hattinger Heimen haben nach Auskunft des Ennepe-Ruhr-Kreises keine weitere Verbreitung des Coronavirus bestätigen können. Kreissprecherin Kira Scheven teilt auf Nachfrage mit, dass die Ergebnisse der Tests bisher negativ ausgefallen sind.
Verdachtsfälle in Pflegeheimen
Der Krisenstab des Ennepe-Ruhr-Kreises hatte am Gründonnerstag für zwei Hattinger Pflegeheime Massentests auf das Coronavirus angeordnet. Im Tom-Mutters-Haus der Lebenshilfe an der Schulstraße und im Emmy-Kruppke-Seniorenzentrum in Welper waren alle Bewohner und Mitarbeiter – 175 Personen – getestet worden.
Auslöser für die Aktion im Tom-Mutters-Haus war ein bestätigter Coronafall im Verwandten-Umfeld eines Bewohners und Krankheitssymptome einiger Bewohner. Im Emmy-Kruppke-Zentrum hatte es einen kranken Bewohner gegeben.
Schlussbilanz lässt auf sich warten
Eine vollständige Schlussbilanz der Tests, die schon am Osterwochenende durchgeführt worden waren, hatte es bisher nicht gegeben, weil einige der Testergebnisse noch nicht in die Datenbank eingepflegt waren. Neben den Heimen in Hattingen hatten auch Massentests in Heimen in Ennepetal, Gevelsberg und Witten stattgefunden – mit insgesamt mehr als 800 Betroffenen. Zuletzt waren noch einmal mehr als 80 Tests in Einrichtungen in Breckerfeld und Herdecke dazugekommen.