Hattingen. Etabliert ist die Let’s-Dance-Weihnachtsshow in Hattingen. Aber in diesem Jahr kommt sie mit einer ganz neuen Idee – und die begeistert.

„Let’s dance das Tanzstudio“ unter Leitung von Monique Wächter präsentierte am Freitagabend in der ausverkauften Gebläsehalle zum siebten Mal seine große Weihnachtsshow mit fast 120 Mitwirkenden – und begeisterte. Wie immer. Und doch ist alles anders.

Auf der großen Bühne der Gebläsehalle mit dem kleinen Weihnachtsbaum auf der linken Seite und den beiden großen blauen Eisblumen am rechten und linken Bühnenportal wechseln sich Tanz- und Filmsequenzen ab – mal realistisch, mal ganz märchenhaft. Dabei sitzt aber jeder Schritt, rhythmisch und darstellerisch sind die einzelnen Gruppen absolut sicher.

Bei der Let’s-Dance-Weihnachtsshow in Hattingen ist dieses Mal alles anders

Weihnachtsshow des Let s dance das Tanzstudio

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„Dieses Mal ist alles anders“, sagt Monique Wächter. Die Leiterin von „Let’s dance – das Tanzstudio“ hat sich für ihre Weihnachtsshow etwas Besonderes einfallen lassen. „Mir ist wichtig, dass unsere Tänzer sich auch mal auf der Bühne präsentieren können, auch wenn sie keine Profitänzer sind, und dass die Eltern ihre Kinder auf der Bühne sehen können. Deshalb machen wir die Weihnachtsshow. Sonst haben wir immer verschiedene Weihnachtslieder getanzt. Doch dieses Mal haben wir eine Geschichte verfilmt und binden unsere Tanzauftritte da ein,“ erzählt sie. „Und zwar Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte. Ich habe die komplette Geschichte vom Geist der Weihnacht umgeschrieben und so angepasst, dass es für uns als Tanzstudio nicht zu altbacken ist.“

Die Tänzer bei der Let’s-Dance-Weihnachtsshow in der Gebläsehalle in Hattingne begeisterten.
Die Tänzer bei der Let’s-Dance-Weihnachtsshow in der Gebläsehalle in Hattingne begeisterten. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Let’s Dance Tanzstudio

Seit dem Jahr 2000 gibt’s im Let’s Dance Tanzstudio Tanzkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Neben Originalchoreographien von dem Berliner Tänzer und Fitnesscoach Detlef Soost und Zumba wird auch Hip Hop/Streetstyle, Starmoves, Ballett, Musical-Dance, Jazzdance und für die ganz Kleinen die Wichtelliga und Minis geboten.

Studioinhaberin ist Monique Wächter. Informationen gibt es hier.

Das Projekt hat sie fast ausschließlich mit Mitgliedern ihres Tanzstudios realisiert. „Die Rollen haben wir mit unseren Leuten besetzt. Mr. Scrooge zum Beispiel ist der Papa eines unserer Meisterschaftstänzer. Alle anderen Hauptpersonen sind entweder aus unserem Team oder aus unserer Tanzfamilie.“

Umsetzung der Gefühle und Stimmungen ist wichtig

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Ganz wichtig ist der Studioleiterin dabei die Umsetzung der Gefühle und Stimmungen. „Welche Emotionen haben die einzelnen Charaktere? Das müssen wir vertanzen können, und mit Blick darauf hab’ ich das Tanzprogramm entworfen.“ Bei den Mitgliedern ihres Tanzstudios ist diese Idee auf große Begeisterung gestoßen.

„Meine Rolle ist ein Engel“, erzählt Julia Demtröder. Die Achtjährige macht zum ersten Mal bei einer so großen Show mit. „Das war mein erster so richtig großer Auftritt“, strahlt sie über das ganze Gesicht. „Wir tanzen im dritten Bild mit Engelsflügeln. Wir beschützen und sind für die anderen da.“ Wie ein kleiner Profi ergänzt sie stolz: „Das ist aufregend! Und alles hat geklappt!“

Teilnehmern gefällt die neue Aufmachung der Weihnachtsshow gut

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Auch die elfjährige Pia Detect identifiziert sich voll und ganz mit ihrer Rolle. „Ich bin ein Kind, das draußen tanzt und fröhlich ist“, erläutert sie. „Am Anfang haben wir gesagt, dass alle – außer Mr. Scrooge – an Weihnachten fröhlich sind. Und das haben wir dargestellt.“ Sie hat schon Erfahrung mit großen Auftritten. „Ich war letztes Jahr schon bei der Weihnachtsshow dabei. Die hier ist aber größer, weil es ein umgeschriebener Film ist.“

Und Pias Auftritt ist natürlich auch ein Familienereignis. „Meine Mutter und mein Vater sind da, auch Oma und Opa – und meine Schwester tanzt auch mit.“ Und nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Film ist Pia mit von der Partie. „Ich bin auch noch auf der Leinwand zu sehen – als Fanny, die Schwester von Mr. Scrooge“, ergänzt sie sichtlich stolz. „Das Filmen war sehr aufregend, ich musste Text lernen und ich hatte Angst, dass ich den vergesse. Ich hatte schon ein bisschen zittrige Beine. Aber alle waren supernett zu mir. Du schaffst das schon – und wir können ja nochmal drehen.“ Insgesamt hat es dann aber nach zwei bis drei Aufnahmen geklappt.

Nach der Show wollen sich begeisterte Kinder gleich anmelden

Auch bei den Eltern kommt die Show des Tanzstudios gut an. „Meine Tochter Lena will sich anmelden,“ meint Nadine Schrenk. „Ihre befreundete Cousine Charlotte tanzt mit. Jede kleine Gruppe war mit ihrem Auftritt so gut abgestimmt auf die Geschichte. Und alles als Teil eines Films zu machen war einfach eine tolle Idee – und super umgesetzt!“