Hattingen. Als eine Radlerin einem Hund ausweicht, fährt sie eine Fußgängerin um. Die stirbt. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Die Fußgängerin, die bei einem Unfall auf dem Leinpfad am 10. November schwer verletzt wurde, ist ihren Verletzungen erlegen, teilt die Polizei mit. Nun wird gegen die Radfahrerin ermittelt, die die Seniorin umgefahren hatte. Die Polizei bittet weiter um Hinweise.

Ermittlungen wegen Körperverletzung mit Todesfolge

Es war ein tragischer Unfall: Die 53-jährige Radfahrerin war in Richtung Schleusenstraße auf dem Leinpfad unterwegs gewesen, als sie plötzlich dem Hund einer 81-jährigen Fußgängerin ausweichen musste. Als sie ausscherte, stieß sie mit der Seniorin zusammen. Die stürzte so unglücklich, dass sie sich schwer verletzte und im Krankenhaus verstarb.

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Obwohl von einem Unfall auszugehen ist, wird gegen die Radfahrerin nun wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. „Dabei spielen Zeugenaussagen eine wichtige Rolle“, erklärt Polizeisprecherin Sonja Wever. Geklärt werden müsse, ob der Radfahrerin ein Vorwurf zu machen sei und welcher.

Psychologische Betreuung für die Betroffenen

Der 53-Jährigen steht darüber hinaus aber auch eine psychologische Betreuung frei. Denn sie muss damit leben, dass durch den Unfall eine Frau zu Tode gekommen ist. „Der Opferschutz und die Betreuung steht dabei natürlich allen Betroffenen offen“, erklärt Wever.

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Um die Umstände aufklären zu können, bittet die Polizei Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. Die Polizeiwache in Hattingen ist erreichbar unter 02324/ 916-6000.

Auch hier bittet die Polizei weiter um Hinweise

IDENTITÄT DES TOTEN AUS DER RUHR IN HATTINGEN WEITER UNKLAR