Hattingen. Die Zahl der Breitband-Anschlüsse wurden in Hattingen erhöht. Einen Mangel gibt es in Stadtteilen und für eine berufliche Nutzung des Internets.
Im vergangenen Jahr bauten Netcologne und Telekom die Glasfasernetze in mehreren Hattinger Stadtteilen aus. Eine umfassend gute Versorgung gibt es aber längst nicht. Entsprechend gemischt ist Stimmungsbild der Bürger in Bezug auf die Internetgeschwindigkeit. Vielen sind vor allem in den ländlichen Teilen erhebliche Mängel bewusst.
Geschwindigkeit in der Stadt gut, auf dem Land nicht
So auch Martina Beckers (53): „In der Stadt ist die Internetgeschwindigkeit gut, aber auf dem Land ist es eine Katastrophe“, bemängelt sie. Sie berichtet von Bekannten, die selbstständig seien und seit Jahren versuchten, etwas zu verändern. „Es wäre einfach schön, wenn die Internetgeschwindigkeit auch auf dem Land schneller werden würde“, findet Beckers.
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Aus der Innenstadt und Südstadt berichten Hattinger im Großen und Ganzen von einer zufriedenstellenden Geschwindigkeit: „Alles funktioniert so wie es funktionieren sollte. Es gab nie wirklich Probleme“, erzählt Tom Schulte. Auch Henri Bürgener kann sich nicht beschweren. „Ich war immer zufrieden und bin es auch nach wie vor noch“, sagt der 20-Jährige.
Bandbreite reicht für berufliche Nutzung nicht aus
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Margret Faatz aus der Südstadt ist im privaten Bereich mit der Internetgeschwindigkeit eigentlich zufrieden. „Wenn ich zu Hause im Internet bin, reicht die Geschwindigkeit für mich aus“, erzählt sie. Sie hat jedoch auch ein Geschäft an der Heggerstraße. „Wenn ich ehrlich bin, dann wäre das Internet hierfür ausbaufähig“, ergänzt sie. Auch einige andere Bürger bemängeln die Surfgeschwindigkeit gerade für den geschäftlichen Bereich.
Was im Privaten als gut erscheint, sei für den geschäftlichen Nutzen häufig nicht mehr ausreichend. Davon berichtet auch Nicola Vosz (40), die von zu Hause aus mit dem Computer arbeitet und auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen ist. Zufrieden ist sie jedoch ganz und gar nicht. „Die Verbindung reißt ständig ab. Das ist wirklich nicht gut“, bemängelt die Welperanerin.