Hattingen. Ein Sohn soll seinen Vater in Hattingen mit einem Messer niedergestochen haben. Nach einer intensiven Fahndung konnte ihn die Polizei fassen.
Nach einer Messer-Attacke in Hattingen beendete die Polizei die intensive Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter Sead S. am frühen Freitagmorgen erfolgreich.
Spezialkräfte der Polizei nahmen den 40-Jährigen in einer Wohnung in Hattingen fest. Der Gesuchte leistete keinen Widerstand. Im Laufe des Tages soll Sead S. dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Polizei hatte seit Montag mit einem Foto und dem vollständigen Namen nach dem Täter gesucht.
Gefahr für andere konnte nicht ausgeschlossen werden
Bei der Tat handelt es sich um eine Familienangelegenheit. In der Nacht zum Freitag hatte der Gesuchte um kurz nach Mitternacht seinen Vater mit einem Messer attackiert. Der wurde verletzt, „Lebensgefahr konnte schnell ausgeschlossen werden“, sagt Polizeisprecherin Vera Viebahn.
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Dass der Täter gefährlich für andere war, hielt sie für nicht wahrscheinlich, konnte es aber auch nicht ausschließen.
Fahndung mit Foto und Name
Im Gegensatz zu anderen Fahndungen, bei denen oft erst nach Monaten Bilder öffentlich werden, wurde sehr schnell die Öffentlichkeit eingeschaltet. Für die Suche mit Bildern und Namen ist ein richterlicher Beschluss nötig. Besteht eine akute Gefährdung für Leib und Leben, kann der sehr schnell erwirkt werden.
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Auch die Fahndung mit vollem Namen ist eher ungewöhnlich. In diesem Fall wurde der Täter vom Opfer eindeutig benannt. „Wenn wir Namen und Bilder haben, fahnden wir auch damit“, sagt Viebahn. Häufig sind Namen aber nicht bekannt.
Eine weitere Fahndung verläuft bisher nicht erfolgreich
Bei einer weiteren Fahndung in Hattingen gibt es bisher noch keinen Erfolg. Zu dem wegen sexueller Belästigung von Kindern im Reschop Carré gesuchten Mann, gibt es bisher keine Hinweise.