Hattingen. . Kurzfristig muss die Ruhrtal-Bahn ihre für Sonntag, 16. Juni, geplante Fahrt von Hattingen nach Hagen absagen. Grund: ein Schaden am Schienenbus.

Nachdem ein Motorschaden Eisenbahnromantik nach Fahrplan im Mai verhindert hat, kündigte die Ruhrtal-Bahn für Juni zwischen Hagen und Hattingen wieder den Betrieb an. Jetzt steht fest: Die RuhrtalBahn muss auch die für kommenden Sonntag geplanten Fahrten in jedem Fall absagen. Für den darauffolgenden Sonntag, 23. Juni, wird noch nach einer Lösung gesucht.

Neue Fahrtzeiten der Ruhrtal-Bahn unklar

Grund für diese Entscheidung sind unerwartete Anforderungen, denen sich die Ruhrtal-Bahn nach dem Tausch des Motors im Schienenbus und erfolgreichen Probefahrten gegenüber sieht. „Dazu zählen unter anderem, dass der zuständige Betriebsleiter, der über das Fahrrecht entscheidet, eine Rückmeldung der Fachwerkstatt sowie ausgiebigere Probefahrten verlangt“, informiert der Ennepe-Ruhr-Kreis in einer Pressemitteilung

Laut Bahn-Betreiber Stefan Tigges steht der defekte Schienenbus noch in einer Werkstatt. Tigges: „Es ist noch unklar, was der Schaden ist.“ Sei der Schienenbus repariert, müsste auch erst noch eine Probefahrt mit ihm unternommen werden. Tigges: „Daher weiß ich noch nicht, wann wir wieder fahren.

Fahrt über das Eisenbahnviadukt in Witten

Auf der Linie R sollte der so genannte „Uerdinger Schienenbus“ im Juni an den Sonntagen 16., 23. und 30. Juni sowie am Freitag, 28. Juni, zwischen Hagen und Hattingen pendeln. Auf den gut 40 Kilometern werden normalerweise elf Haltepunkte angesteuert. Ein Höhepunkt ist die Fahrt über das Wittener Eisenbahnviadukt: Dort fahren sonst nur Güterzüge.