Hattingen. Zbigniew Fraczkiewicz wird Ende Mai im Hüttenpark erwartet. Eine Gruppe von Kunstfreunden will acht weitere Objekte nach Hattingen holen.
Es ist ruhig geworden um die Pläne, acht weitere Eisenmänner des polnischen Bildhauers Zbigniew Fraczkiewicz nach Hattingen zu holen. Ende Januar hatten Mitglieder einer Gruppe von Kunstfreunden der WAZ bestätigt, dass es solche Überlegungen gibt. Im großen und im kleinen Kreis haben sich die Kulturschaffenden getroffen, um einen Ankauf der Skulpturen vorzubereiten. Auch der Kontakt zu Zbigniew Fraczkiewicz ist inzwischen hergestellt. Was noch fehlt, ist ein genauer Termin, zu dem der Künstler nach Hattingen kommt.
Dort haben sie schon einmal gestanden
Der ist zwingend nötig. Zum einen möchten die Hattinger gerne persönlich mit dem Bildhauer über das Projekt reden. Andererseits, so ist zu hören, will Fraczkiewicz selbst vor Ort in Augenschein nehmen, wo genau im Hüttenpark die acht Eisenmänner, die ihm noch gehören, aufgestellt werden könnten. Dort waren sie übrigens schon einmal. 1996 standen die ursprünglich 14 rostenden, 2,40 Meter hohen Stahlskulpturen für drei Monate im Hüttenpark. Drei fanden später ihren Platz an der Stadtmauer, die anderen nahm der Künstler mit in seine Heimat.
Skulpturen sind Teil seines Lebens
Nun sind es noch acht Skulpturen, die Fraczkiewicz am liebsten als Gruppe abgeben möchte und sich wünscht, dass sie dann auch als Ensemble aufgestellt werden. Ende Mai, Anfang Juni könnte der Besuch von Zbigniew Fraczkiewicz stattfinden. Er hat die Eisenmänner als Erinnerung an den Kampf um den Stahlstandort Hattingen geschaffen und die Skulpturen selbst einmal als Teil des Lebens bezeichnet.