hattingen. . Vier Vorträge zum Klimaschutz gab es für Hattinger Bürger im Klima-Café. Einige Gäste haben eigene Ideen, um den Klimawandel zu einzudämmen.
Der Klimawandel und seine Folgen sind allgegenwärtig. Nicht nur das Eis an Nord- und Südpol schmilzt. Auch Städte haben immer häufiger mit extremen Wetterereignissen wie Starkregen, Stürmen oder Waldbränden zu kämpfen.
Im Klima-Café, das in der zweiten Etage des Rathauses im Rahmen des Gesundheitstages eingerichtet wurde, konnten sich Bürgerinnen und Bürger jetzt über dieses Thema informieren. Außerdem konnten sie Vorschläge äußern, um in der Stadt für einen besseren Klimaschutz zu sorgen.
Gesundheitsrisiken als Folgen des Klimawandels
„Die Menschen haben das Klima-Café sehr gut angenommen. Wir sind mit dem Ablauf sehr zufrieden“, resümiert Regine Hannappel, die in der Verwaltung für die Strategische Stadtentwicklung zuständig ist. „Insgesamt waren mehr als 50 Interessierte anwesend. Bei den verschiedenen Vorträgen gab es sogar nicht genügend Plätze für die Gäste“, sagt Hannappel.
Im ersten Vortrag sei es um Gesundheitsrisiken gegangen, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, erzählt sie. Das Fuß- und Radwegenetz, die klimabewusste Mobilität im Stadtgebiet also, sei danach Gegenstand der Diskussionen gewesen.
Bürger haben auch eigene Ideen
„Solaranlagen auf dem Dach sowie alternative Heizmöglichkeiten und Dämmung der eigenen vier Wände waren das Thema des dritten Vortrags, der sich um ein klimagerechtes Zuhause drehte“, berichtet Hannappel. Den Abschluss bildete der Punkt „Klimaschutz im Alltag“, bei dem auch ein Blick auf die Ernährung des Menschen geworfen wurde.
Die Besucher des Klima-Cafés seien auch selbst nicht untätig gewesenen und hätten Vorschläge sowie Anregungen mitgeteilt, so die Stadtentwicklerin: „Es ging dabei um gemeinsame Aktionen wie zum Beispiel Carsharing. Darüber hinaus wurde angesprochen, Kindern und Jugendlichen konkrete Informationen zum Klimaschutz an die Hand zu geben.“ Bis zum Sommer 2019 arbeite man nun daran, das Klimaschutzkonzept für die Stadt fertigzustellen.