hattingen. . Die Mittelinsel des Mini-Kreisels in der Hattinger Südstadt dürfen nur Busse und Lkw überfahren. Es gibt im Quartier weitere Besonderheiten.

Wie fährt man durch einen aufgemalten Kreisverkehr? Was hat es mit dem wechselseitigen Halteverbot in einigen Straßen der Südstadt auf sich? Und warum werden ab und an die Altpapier- und Altglascontainer nicht geleert? Die WAZ fragte bei der Stadt zu diesen drei Punkten nach:

Kreisel an der Raabestraße

Wie Julia Wagner von der Pressestelle der Stadt mitteilt, sei der aufgemalte Mini-Kreisel aus Platzgründen so gestaltet, da der Wendekreis von Bussen oder Lastwagen so groß sei, dass sie die Mittelinsel überfahren müssten. Für andere Verkehrsteilnehmer wie beispielsweise Autos gelte diese Ausnahme jedoch nicht.

Denn in der Straßenverkehrsordnung sei klar festgehalten, dass die Kreisfahrbahn zu nutzen sei. Diese Kreisverkehr-Variante habe zudem den Vorteil, dass sie ohne großen finanziellen und baulichen Aufwand hergestellt werden kann, gleichzeitig aber die Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss deutlich erhöht.

Wechselseitiges Halteverbot

In der Uhlandstraße oder Im Schneppenkamp dürfen Autos vom 1. bis 15. eines Monats nicht auf der einen Straßenseite geparkt werden. Vom 16. bis 31. gilt das Halteverbot für die andere Straßenseite. Das sei so eingerichtet worden, um die Straßen besser reinigen zu können, teilt die Pressestelle der Stadt mit.

Parken vor Containern

Es käme auch mal vor, dass die Altpapier- und Altglascontainer am Walter-Schneider-Platz nicht geleert werden, weil davor geparkt wird, so die Stadt. Strafen gebe es dafür aber keine. Der Fahrer der Entsorgungsfirma würde den betreffenden Container später nochmals anfahren, wenn er auf der Route liegt.