Hattingen. . Die Stadt Hattingen kündigt für Samstag, 6. Mai, einen Sirenentest an. Geprüft werden die alten und neuen Anlagen. Der Test könnte länger dauern.

  • In diesem Jahr wurden von der Stadt Hattingen vier neue Sirenen installiert
  • Der Alarm soll künfig wieder stadtweit die Bevölkerung vor Gefahren warnen
  • Die vier neuen Sirenen sollen bis zu 800 Meter weit zu hören sein

In Hattingen werden am heutigen Samstag die Sirenen ertönen. Damit werden die neuen Alarmmelder überprüft. „Wie an jedem ersten Samstag im Monat werden auch am 6. Mai die Sirenen um 12 Uhr auf ihre Funktion getestet“, teilt die Stadt mit. Dazu heulen die zehn Alarmmelder kurz auf.

Zu den bereits bestehenden sechs Sirenenstandorten an der Essener Straße 172, der Burgaltendorfer Straße 4, Am Schultenhof 5, an der Käthe-Kollwitz-Straße 25 und an der Felderbachstraße 59 sowie am Höhenweg 26 sind in diesem Jahr vier weitere hinzu kommen. Bis zu 30 000 Einwohner sollen allein die vier neuen Sirenen erreichen, hatte die Stadt ausgerechnet. Die neuen Standorte sind auf der Grundschule an der Regerstraße, an der Eichendorffstraße 18 in der Südstadt, der Bismarckstraße 72 in der Innenstadt und in Holthausen, Am Pattberg 2. Die Investition in die Gefahrenabwehr – etwa 26 000 Euro – wurden aus Landesmitteln bezahlt.

Sirenen sollen vor Gefahren warnen

Ziel ist es, dass Sirenen wieder vor Gefahren warnen. Dass die sechs alten Anlagen, die zum Großteil noch aus den 1950er Jahren stammen, längst nicht das gesamte Stadtgebiet abdecken, war bei einem Test im November deutlich geworden. Drei der neuen Sirenen (außer der in Holthausen) haben nun einen deutlich größeren Schallradius. Etwa 800 Meter weit sollen sie zu hören sein. Die neuen Alarmgeber erreichen 109 bis 123 Dezibel in einer Entfernung von bis zu 30 Metern.

„Falls die neuen Sirenen beim ersten Funktionstest länger laufen, ist das kein Grund zur Panik, sondern nur eine Einstellungssache“, informiert die Stadt.