Hattingen. . Alina Süggeler und Andi Weizel veröffentlichen am Freitag „Wir sind zuhaus“. Gitarrist Julian Cassel ist nur noch bei Konzerten der Band Frida Gold dabei.

  • Alina stand immer im Fokus
  • Neue Single thematisiert intensive, innige Begegnung von Mensch zu Mensch
  • Erster Hit 2011 mit „Wovon sollen wir träumen“

Frida Gold sind wieder da. Ab ­Freitag ist die neue Single „Wir sind zuhaus“ im Verkauf, das Album soll dann im Spätsommer folgen. Aus der Band ist allerdings ein Duo geworden, denn auf der Internetseite ist nur noch von Alina Süggeler und Andi Weizel die Rede, Gitarrist Julian Cassel aus Welper und Schlagzeuger Tommi Holtgreve werden mit keiner Zeile erwähnt. Sind die beiden etwa raus? Antwort: Ja und nein! Bei Konzerten werden sie nach wie vor dabei sein, bei allem anderen nicht.

Im Fokus steht sowieso Alina Süggeler. Schon immer hat vor allem die Sängerin das Medien- aber eben auch das Fan-Interesse auf sich gezogen. Während vor allem Julian Cassel, den sie auf dem Gymnasium Holthausen kennengelernt und seitdem gemeinsam mit ihm Musik gemacht hat, und Tommi Holtgreve zurückhaltend auftreten, geht Alina nach vorne und überstrahlt ihre Bandkollegen. Weil Andi Weizel nicht nur der Ex von Alina ist, mit dem sie dennoch weiter Musik macht, sondern auch fürs Songschreiben mitverantwortlich zeichnet, steht er ebenfalls im Scheinwerferlicht.

Plattenfirma schwärmt

„Wir sind zuhaus“ sei eine Pop-Hymne, schwärmt die Plattenfirma Warner Music. „Es geht um die Essenz“, wird Alina Süggeler auf der bandeigenen Internetseite zitiert, „auf der Suche nach Beständigkeit ist dieser Song eine Ode an das Gefühl, sich in jemandem zu Hause zu fühlen; mit jemandem anzukommen. Er thematisiert die intensive, innige Begegnung von Mensch zu Mensch.“

Auf dem Plattencover ist ein Förderturm zu sehen, die Buchstaben FR verdecken allerdings Andi Weizel, sodass sich der Eindruck aufdrängt, Alina allein ist Frida Gold.

Sie habe beim Schreiben des Textes viel an ihre beiden Geschwister gedacht.: „Letztlich ist natürlich auch das, was Andi und ich teilen, ein echtes Zuhause.“

Song zur Frauenfußball-WM

Frida Golds Aufstieg in die deutsche Pop-Elite begann im Jahr 2011, als die Single „Wovon sollen wir träumen“ zur Frauenfußball-Weltmeisterschaft plötzlich allgegenwärtig war. Ihr erster Hit. Das Debüt-Album „Juwel“ bekam eine Gold-Auszeichnung, der Nachfolger „Liebe ist meine Religion“ schaffte es sogar an die Spitze der deutschen Charts, dazu gab es zwei Echo-Nominierungen und erneut eine Goldene Schallplatte.

Frida Gold beim Zeltfestival

Die Band
Die Band "Frida Gold" mit Sängerin Alina Süggeler spielte beim Zeltfestival Ruhr, am Samstag, den 17. August 2013 in Bochum. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Die Band
Die Band "Frida Gold" mit Sängerin Alina Süggeler spielte beim Zeltfestival Ruhr, am Samstag, den 17. August 2013 in Bochum. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Die Band "Frida Gold" mit Sängerin Alina Süggeler spielte beim Zeltfestival Ruhr, am Samstag, den 17. August 2013 in Bochum. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Die Band "Frida Gold" mit Sängerin Alina Süggeler spielte beim Zeltfestival Ruhr, am Samstag, den 17. August 2013 in Bochum. Fans jubeln der Band zu. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Die Band "Frida Gold" mit Sängerin Alina Süggeler spielte beim Zeltfestival Ruhr, am Samstag, den 17. August 2013 in Bochum. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Die Band "Frida Gold" mit Sängerin Alina Süggeler spielte beim Zeltfestival Ruhr, am Samstag, den 17. August 2013 in Bochum. Fans jubeln der Band zu. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Die Band "Frida Gold" mit Sängerin Alina Süggeler spielte beim Zeltfestival Ruhr, am Samstag, den 17. August 2013 in Bochum. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Produziert wurde die neue Single in Berlin, wo die Hattingerin ihre zweite Heimat gefunden hat, unterstützt vom Produzenten und Mixer Olsen Involtini (Seeed, Die Fantastischen Vier). Und der Song kommt ganz nebenbei an einem für Alina Süggeler besonderen Tag heraus – denn sie wird am Freitag 31 Jahre alt.

Englischer Versuch floppte komplett

Übrigens: Die Idee von Frida Gold, es auf Englisch zu versuchen, ist im vergangenen Jahr gescheitert. Die Single „Run Run Run“, die im Oktober 2015 veröffentlicht wurde, floppte komplett.Daraufhin wurde auch das dritte Album, das „Frida Gold“ heißen soll, zunächst aufs Frühjahr 2016 und inzwischen auf den Spätsommer 2016 verschoben.Songs, die bereits fertiggestellt waren, wurden überarbeitet, womöglich kamen auch neue hinzu. Details zur neuen Platte von Frida Gold gibt es zurzeit allerdings noch nicht.