Gladbeck. Dieser Einsatz erfordert Mut. Wilhelm Walter vom DRK ruft zur Bewerbung für Einsätze in Sierra Leone und Liberia auf. Rund 170 Experten werden benötigt im Kampf gegen die tödliche Epidemie - Ärzte, Hebammen, Physiotherapeuten, Pharmazeuten, Labortechniker, Kranken- und Gesundheitspflegepersonal.

Kreisrotkreuzleiter Wilhelm Walter ruft zur Unterstützung im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika auf. „Das DRK weitet sein Engagement in der Region aus und will eine Behandlungsstation für Ebola-Kranke in Sierra Leone in der Stadt Kenema aufbauen und betreiben. In Liberia wird zudem die Einrichtung eines mobilen Krankenhauses geprüft. Um die Operationen durchführen zu können, wird dringend medizinisches Personal benötigt.“

Konkret werden 170 Experten darunter Ärzte, Hebammen, Physiotherapeuten, Kranken- und Gesundheitspflegepersonal, Pharmazeuten, Labortechniker und Röntgenfachkräfte gesucht. Das medizinische Personal wird durch das DRK eine Woche auf den Einsatz vorbereitet, erhält dann vor Ort noch ein länderspezifisches Briefing und soll nach aktueller Planung alle vier bis sechs Wochen rotieren. Zudem müssen nach Einsatzende drei Wochen verstreichen, bevor eine erneute Behandlung von Patienten in Deutschland erfolgen darf. Somit wäre bei bestehender fester Beschäftigung eine Freistellung von insgesamt acht Wochen erforderlich.

Bundesweit bittet des DRK um Unterstützung

In Zusammenarbeit mit dem Bundesgesundheitsministerium und der Bundesärztekammer bittet das DRK bundesweit um Unterstützung, damit der Ausbruch dieser Epidemie von internationaler Tragweite eingedämmt werden kann. „Interessierte Helfer, die das beschriebene Berufsprofil erfüllen, können sich über das Online Bewerbungssystem des DRK melden“, so Wilhelm Walter.

Das DRK-Online Bewerbungssystem kann unter folgender Adresse im Internet auf der Homepage vom DRK.