Gladbeck. . Das technische Problem ist doch diffziler, als anfangs gedacht. Nur kurz hat die Ampelanlage an der Kreuzung Kirchhellener Straße/Marcq-en-Baroeul Straße am Donnerstag funktioniert. Dann fiel sie wieder aus. Aufgefallen ist der Defekt nur so rasch, weil sich dort Freitag ein Unfall ereignet hat.

Lange gehalten hat das Ersatzteil nicht: Erst Donnerstag ist die Ampel an der Kreuzung Kirchhellener Straße/Marcq-en-Baroeul-Straße repariert worden. Nach einem Blitzeinschlag war sie über zwei Wochen außer Betrieb. Funktioniert hat sie nach dem Einbau des Ersatzteils jetzt aber auch nicht lange, wie die Stadt jetzt feststellen musste.

Freitagmorgen hatte sich gegen 10.30 Uhr an dieser Kreuzung ein Verkehrsunfall ereignet, ein Linienbus und ein Pkw waren zusammen gestoßen. Zum Glück kam es nur zu einem Blechschaden. Fest steht aber, dass die Ampelanlage zu diesem Zeitpunkt schon wieder den Geist aufgegeben hatte.

„Wir haben da ein technisches Problem, das größer ist als zuerst angenommen“, erklärte Freitag Christiane Schmidt vom Presseamt der Stadt. Zwar sei ein Techniker schon wieder vor Ort, um die Ampel zu reparieren. Unklar sei allerdings noch, wie schnell der technische Defekt in den Griff zu bekommen sei. „Es könnte sein, das die Arbeiten sich noch bis Samstag hinziehen“, so Schmidt.

Blitzeinschlag hatte Anlage lahmgelegt

Zu dem Zusammenstoß am Freitag sei es gekommen, weil der Pkw die Vorfahrt missachtet hatte und der Linienbus zu schnell unterwegs gewesen sei. Das hat Christiane Schmidt von der Polizei erfahren. Die Ampel, erklärt sie, war zwar zum Zeitpunkt des Unfalls erneut außer Betrieb gewesen.

Allerdings sei auch die Beschilderung, die in den vergangenen Wochen auf den Ampelausfall an der Kreuzung hingewiesen habe, noch nicht abmontiert worden.

Seit dem Blitzeinschlag in die Ampelanlage waren die Verkehrsteilnehmer nämlich durch die Schilder zum Langsamfahren und Beachten der Vorfahrtsregeln aufgefordert worden.