Gladbeck. Gute Nachricht für viele Bürger in Sachen Neugestaltung der Hochstraße. Die Stadt hat die vielen Meinungsäußerungen zum vorgestellten Planentwurf berücksichtigt.

Gute Nachricht für viele Bürger in Sachen Neugestaltung der Hochstraße. Die Stadt hat die vielen Meinungsäußerungen zum vorgestellten Planentwurf berücksichtigt. Entsprechende Änderungsvorschläge für den dazu in öffentlicher Sitzung am 16. Juli beschließenden Innenstadtausschuss werden jetzt zusammengefasst. Die wichtigsten Punkte im Überblick:

1 Baumbestand. Der Plan des beauftragten Landschaftsarchitekten sah vor, dass bis zu elf Bäume gefällt werden. Dazu hatten auch Händler protestiert, so dass jetzt die

Auch interessant

Bauverwaltung vorschlägt, zur freieren Blickführung nur noch am Zugang vom Willy-Brandt-Platz einen Baum sowie einen weiteren an der oberen Hochstraße im Bereich des Herrenausstatters Kronenberg fällen zu lassen.

2 Europaplatz. Das Zentrale Wegkreuz sollte umgestaltet werden, was auf öffentliches Unverständnis stieß. Jetzt soll alles beim Alten bleiben, und auch auf den „Kronleuchter“ als Beleuchtungselement verzichtet werden. Statt dessen sollen Vorschläge der Bürger wie Baumstrahler oder ein Lichtband im Boden diskutiert werden.

3 Leitsystem und Spielen. Die Kritik einer Bürgerin, dass das Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen verbessert werden muss, wird aufgegriffen, ebenso der Vorschlag, zusätzliche Spielmöglichkeiten für Kinder anzubieten.

4 Fahrradständer. Der Planentwurf sah vor, dass im Bereich der Hochstraße drei bestehende Fahrradständer wegfallen. Nach entsprechendem Bürgerprotest an der zu geringen Zahl der Fahrradständer soll jetzt sichergestellt werden, dass es auch künftig genügend Fahrradstellplätze gibt. Klartext: Nicht weniger, sondern mehr Drahtesel-Stellplätze soll es künftig geben.

5 Sitzbänke. Gerade Senioren hatten mehr Sitzplätze zum Verweilen und Ausruhen in der Fußgängerzone gefordert. Die wird es aber nicht geben. Man habe „mehrere Hinweise bekommen, dass so viele zusätzliche Sitzmöglichkeiten nicht erforderlich sind“, so die Verwaltung. Sie folgt damit dem Argument, dass die Betonbänke mit Holzauflage die Gestaltungsfreiheit in der Fußgängerzone bei Festen oder Märkten beschränkt hätten. Aus diesem Grund sollen nur so viele Sitzgelegenheiten entstehen „wie bisher“.

Bürgermeister Roland unterstreicht, dass die aufgegriffenen Anregungen verdeutlichen, dass die Verwaltungsspitze die Bürgerbeteiligung „sehr ernst“ nehme.