Gladbeck. Die Stadt Gladbeck fördert den Bau von Solaranlagen, ebenso die Anschaffung von Balkon-Solarmodulen. So können Interessenten das Geld beantragen.

Gladbecker, die eine Photovoltaikanlage aufs Dach setzen wollen, können dafür nun wieder Fördergelder erhalten. Auch Mieter, oder Wohnungseigentümer, die die Anschaffung sogenannter Stecker-Solargeräte, die auf Balkonen installiert werden, können Fördergelder beantragen.

Schon seit einigen Jahren fördert die Bürger und Unternehmen bei der Errichtung von Solaranlagen. In den zwei Innovation-City-Quartieren etwa werden seit 2019 dauerhaft Fördergelder für Photovoltaikanlagen ausgegeben. Nun können, unterstützt durch zusätzliche Fördermittel der Landesregierung aus der sogenannten „Billigkeitsrichtlinie“, auch stadtgebietsweit ab sofort wieder PV-Anlagen für Wohngebäude gefördert werden. Die Errichtung von Anlagen mit stationärem Batteriespeicher können so insgesamt mit bis zu 1.100 Euro unterstützt werden.

Stecker-Solargeräte für den Balkon sind deutlich günstiger

In einer zweiten Aktion fördert die Stadt Gladbeck, auch finanziert durch die „Billigkeitsrichtlinie“, sogenannte „Balkon-Solarmodule“. Antragsteller können hierfür einen Zuschuss von 150 Euro erhalten. Ein solches Stecker-Solargerät besteht aus bis zu zwei Standard-Solarmodulen inklusive Wechselrichter und kostet etwa 350 bis 1.000 Euro. Es ist also deutlich günstiger als eine klassische Photovoltaikanlage. Der mit dem Stecker-Gerät erzeugte Strom kann von verschiedenen Haushaltgeräten wie zum Beispiel Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine genutzt werden.

Vertiefende Informationen sowie die Antragsunterlagen sind abrufbar unter: www.Gladbeck.de/solarmetropole. Für Rückfragen steht Jörg Piontek-Möller von der Umweltabteilung der Stadt zur Verfügung (joerg.piontek-moeller@stadt-gladbeck.de; 02043/992308)