Gladbeck/Gelsenkirchen. Auf der Fahrt von Gelsenkirchen nach Gladbeck ist ein Zugbegleiter (48) von zwei Jugendlichen bedroht worden. Die Bundespolizei ermittelt nun.

Zwei Jugendliche haben Dienstagnachmittag einen Zugbegleiter in einer Regionalbahn mit einem Messer bedroht. Laut Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 14.30 Uhr in der RB 43 auf dem Weg von Gelsenkirchen-Buer Süd nach Gladbeck-Ost.

Bei einer Fahrkartenkontrolle hatte der Schaffner die beiden unbekannten Jugendlichen aufgefordert, die Fahrausweise vorzuzeigen. Einer der beiden zeigte ihm daraufhin ein Ticket, das er dem Bahnmitarbeiter aber nicht aushändigen wollte. Vielmehr sagte er zu dem 48-Jährigen, er solle abhauen. Das tat der Schaffner aber nicht.

Einer der beiden Jugendlichen hatte ein Kampfmesser in seinem Hosenbund

Daraufhin soll der andere Jugendliche ihn mit einem Kampfmesser bedroht haben, indem er sein T-Shirt hochhob, um den Blick freizugeben auf das Messer in seinem Hosenbund. Zudem soll er gesagt haben, dass er kein Problem damit habe, das Messer auch einzusetzen.

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Der Schaffner forderte die beiden auf, den Zug zu verlassen. Das taten die Jugendlichen auch und flüchteten beim Halt am Bahnhof Gladbeck-Ost. Nach der Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof erstattete der Zugbegleiter dann Anzeige bei der Bundespolizei. Die hat nun zur Auswertung die Videoaufzeichnungen der Kameraüberwachung aus der Bahn angefordert. Ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung gegen die Unbekannten ist eingeleitet.

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