Gladbeck. Im Kreis Recklinghausen hat sich die Arbeitslosenquote im März entspannt. In Gladbeck gibt es zumindest keinen Anstieg. So sind die Aussichten.
Auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Recklinghausen zeichnet sich eine positive Trendwende ab. Nach kurzem Anstieg in den Wintermonaten liegt die Arbeitslosenquote im März kreisweit bei 7,8 Prozent (Vormonat 7,9) und ist auch in fast allen Kommunen gesunken. In Gladbeck ist diese Entwicklung noch nicht durchgeschlagen, die Arbeitslosenquote stagniert mit 10,7 Prozent. Die Agentur für Arbeit erwartet aber auch Auswirkungen durch den anhaltenden Ukraine-Konflikt.
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Agenturchef Frank Benölken sagt, dass die Corona-Pandemie kaum noch Einflüsse auf den Arbeitsmarkt hat. „Nahtlos an ihre Stelle getreten ist aber der Konflikt in der Ukraine, der ein nicht unerhebliches Potenzial an Unsicherheiten zurückgebracht hat, was sich derzeit in zurückhaltenden Stellenausschreibungen niederschlägt.“ Insbesondere die Metallverarbeitung sei im Vest aufgrund von Lieferschwierigkeiten davon betroffen. Benölken: „Das Interesse an Kurzarbeit nimmt wieder zu, bisher jedoch noch auf unkritischem Niveau. Das werden wir weiter beobachten müssen.“
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In Gladbeck sind aktuell 4134 Menschen arbeitslos gemeldet der Großteil sind Langzeitarbeitslose (2533). Kreisweit suchen 25.374 Personen eine Arbeitsstelle. Im Kreisvergleich hat Gladbeck weiterhin die höchste Arbeitslosenquote, gefolgt von Marl (9,3). Die wenigsten Arbeitssuchenden hat Haltern am See (3,2).