Gladbeck. Fünf- bis Zehnjährige sind in Gladbeck aktuell am meisten von Corona betroffen. Auswirkungen von Karnevalsfeiern zeigen sich in Kreis-Zahlen.
Der Inzidenzwert in Gladbeck sinkt derzeit zwar, bleibt mit 819,7 am Dienstag aber weiterhin auf hohem Niveau. Große Unterschiede gibt es in den einzelnen Altersklassen.
Deutlich gestiegen im Vergleich zur Vorwoche ist die Inzidenz bei den Fünf- bis Zehnjährigen. Lag sie vor einer Woche noch bei 899,2, ist sie nun auf 1534 gestiegen. Am zweithöchsten ist die Inzidenz derzeit bei den 20- bis 30-Jährigen, sie liegt dort bei 1273,3. Deutlich gesunken im Vergleich zur Vorwoche ist sie bei den Zehn- bis 20-Jährigen, sie liegt aktuell bei 998,7 – vor einer Woche lag der Wert noch bei 1498. „Dieses Bild in dieser Altersklasse zeigt sich kreisweit“, so Kreissprecherin Svenja Küchmeister. Eine Erklärung dafür habe die Kreisverwaltung jedoch nicht.
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Kreisweit steigt die Inzidenz: Das sind Karnevalsnachwirkungen, so die Kreisverwaltung
Bei Jungen und Mädchen bleibt die Inzidenz mit einem Wert von 598,5 niedrig, bei den 30- bis 40-Jährigen liegt der Wert bei 1035,2, bei den 40- bis 50-Jährigen bei 1046,4, bei den 50- bis 60-Jährigen bei 560,1, bei den 60- bis 70-Jährigen bei 508,8, bei den 70- bis 80-Jährigen bei 282,4 und bei den Menschen über 80 bei 600,9.
Die kreisweite Inzidenz über alle Altersklassen ist am Dienstag wieder etwas gestiegen. „Das ist überall so und wenig überraschend“, so Küchmeister, denn: „Die Karnevalsnachwirkungen kommen durch. Die machen sich mit Sicherheit nun in den Zahlen bemerkbar“.
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